Frühlingshafte Temperaturen und Trockenheit – in der Region herrscht in den kommenden Tagen hohe bis sehr hohe Waldbrandgefahr. Davor warnt der Deutsche Wetterdienst. In weiten Teilen der Region gilt am Donnerstag und Freitag die Warnstufe 4 von 5 – zum Beispiel im Raum Kitzingen und Arnstein.
Deshalb finden von Donnerstag bis Sonntag wieder Luftbeobachtungsflüge statt, bestätigt die Regierung von Unterfranken. Die Piloten fliegen auf zwei festgelegten Routen. Dabei schauen sie, ob von den Wäldern und Wiesen Rauch aufsteigt. Ziel ist es, mögliche Brandherde frühzeitig zu erkennen.
Im letzten Jahr sind die Luftbeobachter in Unterfranken sieben Mal gestartet – Brände konnten dabei allerdings nicht festgestellt werden, so die Luftrettungsstaffel Bayern mit Sitz in Würzburg. Im Großen und Ganzen war die Brandgefahr im vergangenen Jahr durch regelmäßigen Regen nicht so hoch.
Am Wochenende werden aufgrund des schönen Wetters und des Feiertags viele Besucher in den Wäldern erwartet – auch dadurch steigt die Brandgefahr. Deshalb bittet die Regierung die Ausflügler, besonders vorsichtig zu sein und keine Feuer zu entfachen oder zu rauchen.
Große Waldbrandübung im Landkreis Main-Spessart
Im Landkreis Main-Spessart haben sich am Samstag rund 200 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Gemünden, Karlstadt und Marktheidenfeld auf den Ernstfall vorbereitet. Im Bereich Burgsinn und Gräfendorf wurde ein großer Brand in einem abgelegenen Waldstück simuliert – dabei wurden über 70.000 Liter Löschwasser transportiert.
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