Einbrecher bei Vernehmung geständig – Wohnungsdurchsuchung fördert Diebesgut zu Tage
WERNECK OT ZEUZLEBEN, LKR. SCHWEINFURT. Akribische Ermittlungen der Schweinfurter Polizei führten zur Überführung eines Einbrechers. Ihm werden ein versuchter Einbruch sowie Diebstahl vorgeworfen.
Bereits seit Ende Januar ermittelte die Polizei Schweinfurt in mehreren Fällen des Diebstahls und des versuchten Wohnungseinbruchdiebstahl in ein Zimmer einer Gaststätte. Der Tatverdächtige hatte über längere Zeit einen Teil der Einnahmen der Gaststätte entwendet, um dadurch seine mutmaßlichen Schulden zurückzuzahlen. Die genaue Summe des entwendeten Geldes ist derzeit noch Gegenstand der Ermittlungen.
Die Taten wurden bei der Polizei Schweinfurt angezeigt. Die Ermittlungen führten nun zum Tatverdacht gegen einen 44-Jährigen. Dieser gab die Taten im Zuge einer Vernehmung zu.
Er muss sich nun unter anderem wegen mehrfachen Diebstahls sowie versuchten Wohnungseinbruchdiebstahl verantworten.
Jugendliche entwenden Handtasche einer Rentnerin – Ein 16 und ein 17-Jähriger als Tatverdächtige ermittelt
GEROLZHOFEN, LKR. SCHWEINFURT. Am Mittwochnachmittag entwendeten zwei Jugendliche die Handtasche einer Rentnerin auf dem Fußweg zwischen Stadtmauer und Grundschule. Fahndungsmaßnahmen der Polizei führten zur Ergreifung der beiden mutmaßlichen Täter.
Um 16:25 Uhr lief die 91-jährige Rentnerin mit ihrem Rollator auf dem Fußweg zwischen Stadtmauer und Grundschule entlang. Eine Gruppe Jugendliche, zwei Jungs und ein Mädchen, kamen der Dame entgegen und die beiden Jungen entnahmen die Tasche der Rentnerin aus dem Korb des Rollators und flüchteten.
Durch einen aufmerksamen Zeugen konnte eine detaillierte Beschreibung der drei Jugendlichen abgegeben werden, sodass die Polizei Gerolzhofen im Zuge der Fahndungsmaßnahmen allen Drei habhaft werden konnte.
Die beiden jungen Männer müssen sich nun wegen des Diebstahls der Handtasche verantworten.
19-Jähriger unter Drogeneinfluss mit dem Auto unterwegs – Weiterfahrt unterbunden
UNSLEBEN, LKR. RHÖN-GRABFELD. Bei der Kontrolle der Polizei Mellrichstadt fiel ein 19-jähriger Autofahrer mit drogentypischen Ausfallerscheinungen auf. Die Beamten unterbanden die Weiterfahrt.
Am Donnerstag gegen 07:45 Uhr kontrollierte eine Streife der Mellrichstädter Polizei in der Hauptstraße ein schwarzer Kleinwagen und dessen Fahrer.
Der 19-jährige Pkw-Lenker fiel im Verlauf der Kontrolle mit drogentypischen Ausfallerscheinungen auf. Ein freiwilliger Drogenvortest erbrachte ein positives Ergebnis auf THC. Durch die Beamten wurde daraufhin eine Blutentnahme angeordnet.
Dem jungen Mann wurde die Weiterfahrt untersagt und ein entsprechendes Verfahren eingeleitet.
Das Polizeipräsidium Unterfranken wird im Jahr 2025 die Fahrtüchtigkeit noch stärker in den Fokus der Verkehrssicherheitsarbeit stellen. Somit können sich die Verkehrsteilnehmer auf weiterhin zunehmende Verkehrskontrollen auf unterfränkischen Straßen einstellen. Ziel ist es dabei, rücksichtslose Fahrer, die sich unter Alkohol- oder Drogeneinfluss ans Steuer setzen und damit das Leben oder die Gesundheit der anderen Verkehrsteilnehmer gefährden, aus dem Verkehr zu ziehen.
Vier Fahrer unter Alkoholeinfluss – Kontrolle vor Fahrtantritt führt zur Sicherstellung der Fahrzeugschlüssel
GRAFENRHEINFELD, LKR. SCHWEINFURT. Die Kontrolle von vier Kleintransportern am Mittwochmorgen verhinderte die Teilnahme am Straßenverkehr der alkoholisierten Fahrer. Die Polizei Schweinfurt stellte die Fahrzeugschlüssel vorsorglich sicher.
Bereits Mittwochmorgen um 07:00 Uhr kontrollierte eine Streife der Schweinfurter Polizei nach einer telefonischen Mitteilung eines Anwohners die Fahrer von vier Kleintransportern im Bereich des Hermasweg.
Die vier Männer im Alter von 34 bis 48 Jahren waren allesamt erheblich alkoholisiert. Bei einem freiwilligen Atemalkoholtest kamen Werte bis über einem Promille zustande. Da keiner der vier Männer am Straßenverkehr teilnehmen durfte, wurden die Fahrzeugschlüssel sichergestellt. Nachdem die Herren wieder nüchtern waren, konnten sie ihre Schlüssel auf der Polizeiinspektion abholen.
 
 
Wildunfälle mehren sich aktuell – Zeitumstellung als Gefahr für den Straßenverkehr – Die Polizei gibt Tipps
UNTERFRANKEN. In den letzten Wochen kommt es vermehrt zu Mitteilungen über Zusammenstöße zwischen Wildtieren und Verkehrsteilnehmern. Die Zeitumstellung und die damit verbundene Veränderung des Verkehrsaufkommens führen augenscheinlich zu mehr Wildunfällen.
Die meisten Unfälle ereignen sich durch kreuzendes Reh-, Rot- und Damwild, gefolgt von Hasen und Kaninchen. Besonders häufig ereignen sich derartige Zusammenstöße im Morgengrauen und in den Abendstunden. Im Jahr 2024 kam es zu rund 8.300 Wildunfällen. Hierbei wurden über 50 Personen teils schwer verletzt und es entstand ein geschätzter Gesamtschaden von 300.000 Euro. Der unterfränkischen Polizei ist es wichtig, die Verkehrsteilnehmer vor den Gefahren zu warnen und darüber hinaus zu informieren, wie man im Falle einer Begegnung angemessen reagiert.
Hinweise der Polizei: Gefahren erkennen und richtig reagieren
  • Vorausschauendes Fahren ist entscheidend, um schwerwiegende Wildunfälle zu verhindern. Besonders häufig überqueren Tiere in Waldgebieten und an Feldrändern die Straßen, vor allem während der Dämmerung in den Abend- und frühen Morgenstunden.
  • Wildtiere sind oft nicht allein. Wenn ein Reh oder Wildschwein die Straße überquert hat, könnten weitere Tiere folgen.
  • Wildtiere können die Geschwindigkeit von Fahrzeugen nicht richtig einschätzen und warten nicht am Straßenrand, bis Sie vorbeigefahren sind. Selbst wenn ein Tier Sie sieht, kann es plötzlich auf die Straße springen.
  • Reduzieren Sie Ihre Geschwindigkeit und halten Sie, wenn nötig, vollständig an.
  • Schalten Sie das Fernlicht aus, um das Tier nicht zu blenden, da es dadurch in der Regel stehen bleibt. Zusätzlich kann ein Hupen helfen, das Wild in den meisten Fällen zu vertreiben.
Was tun, wenn ein Zusammenstoß unvermeidbar ist?
  • Falls der Bremsweg nicht ausreicht, vermeiden Sie unkontrollierte Ausweichmanöver. Es ist sicherer, stark zu bremsen und den Aufprall auf der Fahrbahn in Kauf zu nehmen, als bei einem Ausweichmanöver die Kontrolle über das Fahrzeug zu verlieren. Zusammenstöße mit Bäumen oder dem Gegenverkehr können bei hohen Geschwindigkeiten fatale Folgen haben.
 
Richtiges Verhalten nach einem Wildunfall
  • Sichern Sie die Unfallstelle, indem Sie das Warnblinklicht anschalten und eine Warnweste anziehen. Stellen Sie ein Warndreieck in ausreichender Entfernung auf (mindestens 100 Meter auf Landstraßen und 200 Meter auf Autobahnen).
  • Bei Verletzungen von Personen rufen Sie die 112 und leisten Sie Erste Hilfe.
  • Falls Ihr Fahrzeug weiterhin fahrbereit ist, bleiben Sie nicht auf der Fahrbahn stehen, sondern suchen Sie sich eine geeignete Abstellmöglichkeit neben der Straße.
  • Falls Ihr Fahrzeug nicht mehr fahrbereit ist, suchen Sie einen sicheren Ort am Straßenrand oder hinter der Leitplanke auf. Bleiben Sie nicht auf der Fahrbahn stehen oder im Fahrzeug sitzen.
  • Informieren Sie immer die örtlich zuständige Polizeiinspektion oder wählen Sie die 110, auch wenn das Tier bereits weggelaufen ist. Es ist gesetzlich vorgeschrieben, einen Wildunfall zu melden. Verstöße können mit einem Bußgeld geahndet werden. Weggelaufene Tiere können schwer verletzt sein und leiden. Die Polizei verständigt den zuständigen Jäger, der dann versucht, das angefahrene Tier zu finden.
  • Wenn möglich, ziehen Sie das tote Tier an den Fahrbahnrand, um Folgeunfälle zu verhindern. Nutzen Sie Handschuhe, um das Tier anzufassen und eine Übertragung von Parasiten oder Krankheiten zu vermeiden. Achten Sie auf den Verkehr und begeben Sie sich nicht in Gefahr.
  • Halten Sie Abstand zu verletzten, noch lebenden Tieren, da sie unberechenbar reagieren können.
  • Es ist gesetzlich nicht erlaubt, verletzte oder tote Tiere ohne vorherige Rücksprache mit dem zuständigen Jäger oder der Polizei in Ihr Fahrzeug einzuladen und von der Unfallstelle mitzunehmen, auch wenn man sie beispielsweise zu einem Tierarzt bringen möchte.
Auffahrunfall auf A7 mit mehreren Fahrzeugen – sechs Leichtverletzte – Autobahn für zwei Stunden vollgesperrt
ARNSTEIN, LKR. MAIN-SPESSART. Am Donnerstagabend kam es auf der A7 in Fahrtrichtung Kassel zu einem Auffahrunfall mit insgesamt sechs Fahrzeugen. Hierbei wurden sechs Personen leicht verletzt. Fünf der Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden, weshalb die A7 vollgesperrt wurde.
Der Fahrer eines weißen Ford Transit musste am Donnerstag, gegen 17:30 Uhr, auf der A7 verkehrsbedingt bremsen. Der hinterherfahrende BMW-Fahrer reagierte rechtzeitig und konnte ebenfalls abbremsen. Ein hinter dem BMW fahrender Ford-Fahrer sowie die Fahrer drei weiterer Fahrzeuge konnten nicht mehr rechtzeitig bremsen, wodurch es zu einem Auffahrunfall kam. Insgesamt befanden sich in den sechs Fahrzeugen neun Personen. Von den Insassen wurden sechs Personen leicht verletzt. Zwei hiervon mussten durch den Rettungsdienst in Krankenhäuser gebracht werden. Vor Ort waren fünf Fahrzeuge nicht mehr fahrbereit und mussten durch den Abschleppdienst abgeschleppt werden. Nach ersten Schätzungen entstand ein Schaden von circa 80.000 Euro.
Die A7 musste zur Unfallaufnahme vollgesperrt werden. Die Verkehrspolizei Schweinfurt-Werneck leitete eine Ausleitung über die Anschlussstelle Gramschatz ein, welche nach zwei Stunden wieder aufgehoben werden konnte, da die A7 wieder frei war. Die Beamten wurden hierbei durch die örtlichen Feuerwehren Erbshausen, Hausen, Bertheim sowie Ebelsbach unterstützt.
 
Weitere Zeugenaufrufe
Polizeiinspektion Hammelburg
HAMMELBURG, LKR. BAD KISSINGEN. In der Straße “Am Sportzentrum” hat am Donnerstag, zwischen 11:45 Uhr und 13:00 Uhr, ein unbekannter Täter das Versicherungskennzeichen eines E-Scooters entwendet.
HAMMELBURG, LKR. BAD KISSINGEN. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, zwischen 17:00 Uhr und 07:30 Uhr, versuchte ein bislang Unbekannter zwei Türen auf einem Firmengelände in der Fuldaer Straße aufzuhebeln. Dies misslang jedoch. Der entstandene Sachschaden wird auf circa 1000 Euro geschätzt.
Hinweise nimmt die Polizei Hammelburg unter Tel. 09732/906-0 entgegen.
 
Polizeiinspektion Haßfurt
EBELSBACH, OT STEINBACH, LKR. HASSBERGE. Der vor einem Anwesen in der Forststraße geparkte Opel Meriva wurde in der Zeit von Dienstag, 19:00 Uhr, bis Mittwoch, 01:50 Uhr, beschädigt. Der vordere linke Reifen wurde zerstochen. Der Sachschaden beläuft sich auf mehrere hundert Euro.
HOFHEIM IN UNTERFRANKEN, LKR. HASSBERGE. Ein bislang Unbekannter versuchte in der Zeit von Dienstag, 15:10 Uhr, bis Donnerstag, 15:05 Uhr, in eine Garage in der Straße “Am Hütersrangen” einzubrechen. Das Vorhaben misslang jedoch. Der Sachschaden wird auf circa 1.000 Euro geschätzt.
Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Haßfurt unter Tel. 09521/927-0 entgegen.
 
Werbung