WÜRZBURG. Am kommenden Samstag jährt sich der Messerangriff am Würzburger Barbarossaplatz zum ersten Mal. Mit Bezug auf den Jahrestag haben mehrere Gruppierungen Versammlungen angezeigt. Die Würzburger Polizei wird mit Unterstützungskräften der Bayerischen Bereitschaftspolizei in der Innenstadt präsent sein, um gleichermaßen das Recht auf Versammlungsfreiheit, sowie das störungsfreie und pietätvolle Gedenken zu ermöglichen.
In Zusammenhang mit dem Jahrestag sind bislang sechs ordnungsgemäße Versammlungsanzeigen bei der Stadt Würzburg und somit auch bei der Polizei bekannt geworden. Die jeweiligen gemeldeten Teilnehmerzahlen belaufen sich in der Spitze auf bis zu 300 Personen. Hinweise auf mögliche Sicherheitsstörungen liegen aktuell nicht vor. Die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt steht allerdings fortlaufend im Austausch mit der Stadt Würzburg, anderen Sicherheitsbehörden sowie den örtlichen Verkehrsbetrieben. So werden Verkehrsteilnehmer zwischen 10:00 Uhr und 20:00 Uhr insbesondere im Bereich rund um den Barbarossaplatz mit Verkehrsbehinderungen rechnen müssen. Es wird gebeten, nach Möglichkeit den Bereich mit dem Pkw zu vermeiden. Es kann auch nicht ausgeschlossen werden, dass es zeitweise im Straßenbahn- und Busverkehr zu Verzögerungen kommt.
Sollte es zu Sicherheitsstörungen kommen, ist die Polizei gut vorbereitet und stets in der Lage, mit ausreichend Personal lageangepasst zu agieren. Zur Gewährleistung des ordnungsgemäßen und – mit Rücksicht auf die Opfer und Angehörigen – pietätvollen Ablaufs der Gedenkveranstaltungen, sowie zur Gewährleistung der ordnungsgemäßen Durchführung der Versammlungen, kann die Würzburger Polizei am Samstag zudem auf Unterstützungskräfte der Bayerischen Bereitschaftspolizei zurückgreifen.
Im Hinblick auf das Andenken der Opfer und die Trauer der Angehörigen bittet die unterfränkische Polizei, Passanten, aber auch die Teilnehmer der Versammlungen, durch ihr Verhalten zu einem würde- und pietätvollen Gedenktag beizutragen. 

Quelle: Polizei

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