125 ukrainische Flüchtlinge haben um 22:00 Uhr den Landkreis Rhön-Grabfeld erreicht.
Drei Reisebusse hatte der Landkreis, mit tatkräftiger Unterstützung des BRK-Kreisverbandes Rhön-Grabfeld, am Montagmorgen an die polnisch-ukrainische Grenze geschickt um vor allem Frauen und Kinder aufzunehmen.
In einem Flüchtlingslager rund 3 km vor der ukrainischen Grenze, konnten die Rhön-Grabfelder dank der guten Vorbereitung der polnischen Behörden und der Freiwilligen vor Ort, Ausreisewillige in Empfang nehmen.
Ein ukrainisch-sprechender Arzt sorgte mit dem BRK-Team für die Erstversorgung an Bord. Zudem unterstützte eine Mitarbeiterin des Landratsamtes beim Übersetzen.
Die Geflüchteten sind wohlauf und sind vorerst in den Schullandheimen Rappershausen und Bauersberg sowie im ehemaligen Bildungshaus St. Michael untergebracht.
Landrat Thomas Habermann dankte den vielen Helferinnen und Helfern vom Bayerischen Roten Kreuz, der Caritas, der Einrichtungen, der Ortskräfte, der Kommunen und des Landratsamtes für die schnelle und reibungslose Unterstützung. In den nächsten Tagen werden die Ukrainerinnen und Ukrainer nicht nur erst einmal mit Kleidung, Nahrung und allem Nötigen versorgt, sondern auch durch die Ausländerbehörde registriert, so dass sie soziale Leistungen in Anspruch nehmen können. Je nachdem, was benötigt wird, werden nach und nach auch Kinderbetreuungsplätze und mehr organisiert. Hier sind die Ehrenamtlichen vor Ort bereit Hilfe zu leisten.

Bilder (Fotos: Dr. Jörg Geier/Landkreis Rhön-Grabfeld). Diese sind auf dem Gelände des BRK Kreisverbandes in Bad Neustadt a. d. S. entstanden. Dort fand die Einteilung statt, wer in welche Unterkunft kommt. Dann hieß es ein letztes Mal in den Bus einsteigen mit dem Ziel erst einmal anzukommen.

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