Evakuierungen und Straßensperrungen erforderlich
Aktuell betreut ein großer Stab unter der Leitung der Berufsfeuerwehr Würzburg die Entschärfung der gefunden Fliegerbombe in der Friedrich-Koenig-Straße vor. Diese ist für 15 Uhr vorgesehen, bereits ab
13 Uhr beginnt die Räumung der betroffenen Betriebe und Privathäuser, ab
14 Uhr gilt in einem 500m-Radius ein absolutes Betretungs- und Befahrungsverbot. Insgesamt sind knapp 500 Menschen betroffen, auch ein Teil der BewohnerInnen der Gemeinschaftsunterkunft. Hier kann allerdings auf dem Gelände für eine sichere Verlegung gesorgt werden.
Für die weiteren betroffenen Haushalte, die bis zur erfolgreichen Entschärfung, die etwa gegen 17 Uhr erfolgt sein soll, nicht privat unterkommen, steht ein Notquartier zur Verfügung. Dies ist die Dürrbachtalhalle in Oberdürrbach. Die Hilfsorganisationen übernehmen die Versorgung vor Ort. Auch Krankentransporte oder Fahrten für Menschen mit Einschränkungen werden unter Telefon 0931/30906600 angeboten.
Zwischen einer Sammelstelle in der Rothofstraße an der Eisenbahnbrücke und der Dürrbachtalhalle werden Fahrzeuge der Hilfsdienste zwischen 13 und 14 Uhr pendeln.
Während die Zahl der direkt von der Evakuierung Betroffenen für das Stadtgebiet überschaubar ist, rechnen Stadt und Polizei mit massiven Auswirkungen auf den Verkehr. So werden ab 14.40 Uhr sowohl die B27 als auch der Zugverkehr bis zur offiziellen Entwarnung gesperrt. Alle Verkehrsteilnehmer werden gebeten, den Bereich weiträumig zu umfahren beziehungsweise Verständnis für die Ausnahmesituation zu zeigen.
Ein wichtiger Hinweis der Feuerwehr: Bitte vor Verlassen der Wohnräume das Licht löschen, sonst werden womöglich noch Personen vor Ort vermutet.
Quelle: Stadt Würzburg