Foto: BRK Haßberge

KNETZGAU – Vier zum Teil Schwerverletzte hat ein Verkehrsunfall am Dienstagnachmittag (23. November) auf dem Autobahnzubringer bei Knetzgau gefordert. Aufgrund einer Vorfahrtsverletzung stießen zwei Autos mit hoher Wucht zusammen.
Zu der folgenschweren Kollision kam es gegen 14.25 Uhr auf der Staatsstraße 2447 an der östlichen Einfahrt nach Knetzgau. Nach Angaben der Polizei wollte ein
82-Jähriger mit seinem VW von Knetzgau kommend nach links auf den Autobahnzubringer in Richtung Zeil abbiegen. Dabei hat der Mann offenbar einen aus dieser Richtung nahenden Audi mit drei Insassen übersehen.
Im Kreuzungsbereich kam es schließlich zu einem heftigen Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge. Der Audi prallte dem VW in die Fahrerseite und drückte diese rund 25 Zentimeter ein. Das Auto des Unfallverursachers wurde danach entgegen seiner ursprünglichen Fahrtrichtung an den linken Straßenrand geschleudert und blieb im Bankett stehen. Der Audi drehte sich ebenfalls um 180 Grad und kam in der Kreuzungsmitte zum Stehen.
Bei dem Verkehrsunfall wurde ein 24-jähriger Beifahrer des Audis schwer verletzt. Nach Erstversorgung durch den BRK-Rettungsdienst und einen Notarzt kam der Mann zur weiteren Diagnostik und Behandlung in den Schockraum des Leopoldina-Krankenhauses nach Schweinfurt. In dem Audi saßen zudem eine Mutter und deren Tochter im Alter von 55 und 20 Jahren; beide wurden leicht verletzt und ins Krankenhaus nach Haßfurt eingeliefert. Der 82-jährige Unfallverursacher wurde mittelschwer verletzt und kam in eine Schweinfurter Klinik.

Zur Versorgung und zum Transport der Verletzten hatte die Integrierte Leitstelle Schweinfurt zwei Rettungswagen aus Haßfurt und Eltmann sowie zwei Krankentransportwagen aus Haßfurt, einen Notarzt aus Haßfurt sowie den BRK-Einsatzleiter Rettungsdienst an die Unfallstelle entsandt. Ebenfalls war die Freiwillige Feuerwehr Knetzgau vor Ort, die den Verkehr regelte und auslaufende Betriebsstoffe abband.

Während der Rettungs- und Bergungsarbeiten musste die Fahrbahn in Richtung Zeil rund eineinhalb Stunden gesperrt werden. An beiden Autos entstand jeweils wirtschaftlicher Totalschaden, sie wurden abgeschleppt.

Quelle: Bayerisches Rotes Kreuz Körperschaft des öffentlichen Rechts Kreisverband Haßberge

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