Angehörigen-Treffen von  Menschen mit manisch-depressiver Erkrankung
Das nächste Treffen der Selbsthilfegruppe „Angehörige von Menschen mit einer manisch-depressiven Erkrankung“ ist für Anfang November 2021 geplant. Aufgrund der aktuellen Corona-Lage darf sich die Gruppe wieder in den Räumen der Lebenshilfe Haßberge e. V., Marktplatz 12, 97437 Haßfurt treffen. Dies teilt die Leiterin der Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe (KOS), Monika Strätz-Stopfer, am Landratsamt Haßberge mit.
Menschen mit einer manisch-depressiven Störung fallen von einem Extrem ins andere und das grundlos und völlig unabhängig von Ereignissen oder Lebensumständen. Die ständigen Stimmungsschwankungen belasten die Betroffenen und ihr Umfeld stark. Dies führt zu Problemen in Partnerschaften, in den Familien und am Arbeitsplatz. In fast allen Fällen bedeutet die Krankheit eine massive Einschränkung der Lebensqualität für Betroffene und deren Umfeld. Daher ist es auch für die Angehörigen nicht immer einfach, mit der Situation zurecht zu kommen. Sie fühlen sich oft hilflos und überfordert. Zudem gibt es wenig Akzeptanz für die Krankheit in der Öffentlichkeit.
Sich auszutauschen, sich gegenseitig im Umgang mit der Krankheit zu stärken, einander in Krisensituationen zu stützen, von den Erfahrungen anderer zu lernen und nicht zuletzt neue soziale Kontakte zu knüpfen sind einige der Ziele der geplanten Treffen.
Nähere Informationen auf Fragen erhält man unter der Email-Adresse ver-rueckt-selbsthilfe@web.de (ein Synonym dafür, dass nichts gerade gerückt ist, sondern eben ver-rueckt). Hier können sich Interessierte auch für das Treffen anmelden. Selbstverständlich werden alle Anfragen vertraulich behandelt. Weitere unverbindliche Informationen erhalten Interessierte auch bei der Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe (KOS) am Landratsamt Haßberge unter der Nummer 09521/27-313 oder per E-Mail unter kos@hassberge.de.

Quelle: Landratsamt Haßberge

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