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Schweinfurt – Kinder haben viele Fragen an die Welt. Seit 10 Jahren entdecken und forschen die Kinder des Kath. Kindergarten St. Elisabeth an der Eselshöhe regelmäßig in ihrem Bildungsalltag zusammen mit den pädagogischen Fachkräften. Für ihren langjährigen Einsatz in der frühen MINT-Bildung für nachhaltige Entwicklung (MINT steht kurz für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) erhält die Einrichtung nun bereits zum 5. Mal das Zertifikat „Haus der kleinen Forscher“.

„Auch wir als Erzieherinnen haben nicht immer sofort eine passende Antwort auf Fragen aus dem Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, und Technik. Uns ist es jedoch wichtig, auf die Fragen der Kinder einzugehen. Daher haben wir uns dazu entschieden, bei der Bildungsinitiative „Haus der kleinen Forscher“ mitzumachen. Wir nutzen dazu auch das Fortbildungsangebot vom Stadtjugendamt Schweinfurt und gehen gemeinsam mit den Kindern auf Entdeckungsreise“ so Kristina Endres, Leitung des Kindergartens.

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Der Zertifizierung als „Haus der kleinen Forscher“ liegen feste Qualitätskriterien zugrunde, die sich am Deutschen Kindergarten Gütesiegel und den „Prozessbezogene(n) Qualitätskriterien für den naturwissenschaftlichen Unterricht“ orientieren. Die Zertifizierung ist für zwei Jahre gültig, dann können sich die Einrichtungen neu bewerben.

Für die Zertifizierung besuchen die Pädagoginnen und Pädagogen vom Kindergarten St. Elisabeth regelmäßig die praxisnahen Fortbildungen vom „Haus der kleinen Forscher“, die vom Stadtjugendamt Schweinfurt angeboten werden und von der IHK Würzburg-Schweinfurt unterstützt werden.

Auch Michael Fritz, Vorstandsvorsitzender der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“, ist sich sicher, „gute frühe Bildung für alle Kinder – das ist ein wichtiger Baustein für unsere Gesellschaft“. Er dankt jeder einzelnen pädagogischen Fach- und Lehrkraft vor Ort, die mit ihrem Engagement, ihrem Interesse und ihrer Neugier dafür sorgt, dass die Jungen und Mädchen ihren Interessen nachgehen können und die Welt für sich entdecken, erforschen und erleben können.

Das entdeckende und forschende Lernen ermöglicht es den Mädchen und Jungen Fähigkeiten zu entwickeln, die ihr kreatives, erfinderisches und kritisches Denken fördern. Diese Kompetenzen helfen ihnen dabei, Lösungen für Probleme zu finden, Verantwortung zu übernehmen und mit Spannungen und Dilemmata umzugehen. Dadurch leistet gute frühe MINT-Bildung für nachhaltige Entwicklung einen Beitrag zu wichtigen Zukunftskompetenzen, wie sie die OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) derzeit fordert.

Quelle: Stadt Schweinfurt