Dr. Johannes Mühler (hinten links) und Pfarrer Franz Feineis (hinten Mitte) freuen sich über das Engagement von Helma Nöller (vorne links), Christiane Baier (vorne Mitte), Elfriede Herbold (hinten rechts) und Elisabeth Götz (2.von rechts). Brigitte Stich (rechts) gehörte zum 1. Besuchsteam von vor 10 Jahren. Foto: Christian Kirchner
Geschätzte Kooperation
Seit 10 Jahren engagiert sich der Hospizverein mit seiner ehrenamtlichen Arbeit am Leopoldina-Krankenhaus. „Die Kooperation mit dem Hospizverein ist für unser Haus nicht mehr wegzudenken“, verdeutlicht Dr. Johannes Mühler, Chefarzt der Neurologischen Klinik und gleichzeitig auch 1. Vorsitzender des Hospizvereins den Wert der Kooperation.
Im Hospizverein arbeiten ehrenamtlich tätige Hospizbegleiter:innen. Sie bieten schwerstkranken Menschen und deren Angehörigen Beistand und Betreuung zu Hause, in Pflegeeinrichtungen und im Krankenhaus.
Ihren Ursprung hat die Zusammenarbeit im Bereich der Onkologie auf Initiative von Oberarzt Dr. Hans Reinel. Heute arbeiten alle vier Krebszentren des Leopoldina-Krankenhauses mit dem Hospizverein zusammen. Dabei sind die Pflegekräfte der Türöffner für die Damen des Besuchsdienstes, sie stellen den ersten Kontakt her. Die Zusammenarbeit beginnt in der Regel mit einem Anruf: jede Woche erkundigt sich der Verein auf den Stationen – nicht nur mit dem Bereich der Onkologie -, ob die Begleiterinnen gebraucht werden. Im Gespräch mit dem Patienten entscheidet sich dann der weitere Weg, für den der Patient die Richtung bestimmt.
„Die Strukturen, die in den vergangenen 10 Jahren gewachsen sind, sind für Patienten, Ärzte und Pflegekräfte von unschätzbarem Wert“, würdigt Dr. Mühler den Einsatz der Damen, „wir hoffen, dass die Zusammenarbeit noch lange andauert.“
Quelle: Leopoldina Schweinfurt