Oberbürgermeister Dr. Dirk Vogel las für die Kinder der Kita Poppenroth aus dem Buch „König Pups“.
Foto: Mario Selzer

Die Nutzungsfläche des Kindergartens Poppenroth wird um 200 Quadratmeter fast verdoppelt. Damit werden für über dreijährige Kinder 25 neue Plätze geschaffen. Oberbürgermeister Dr. Vogel erörtert mit dem 1. Vorsitzenden des Trägervereins Christoph Egerer, der Kita-Leitung Sabrina Metz sowie der zuständigen Referatsleitung, Stefanie Kauffmann, die städtischen Pläne und las für die Kinder aus dem Buch „König Pups“ der gebürtigen Bad Kissingerin Bettina Rakowitz vor.
Die Stadt Bad Kissingen erweitert ihre Kapazitäten für die Versorgung mit Kindergartenplätzen und baut die Kindertagesstätte „Poppenröther Hazelich“ an und um. Es entstehen 25 neue Plätze für über dreijährige Kinder. Gut 1,1 Million Euro investiert die Stadt Bad Kissingen in dieses Projekt. Zusammen mit dem Träger, dem St. Johannisverein Poppenroth-Albertshausen e.V. geht es nun an die Umsetzung.
Zahlreiche Alternativen und Varianten für die Planungen mussten diskutiert werden, um die komplexen Anforderungen an heutigen Kindertagesstätten in dem alten Schulbau zu erfüllen. Nun stehen die Pläne, die mit den Aufsichtsbehörden abgestimmt wurden. Darüber freuen sich die Beteiligten.
„Wir haben ein Problem bei den Kita-Plätzen. Mit der Erweiterung in Poppenroth lösen wir es noch nicht, schaffen aber mittelfristig eine spürbare Entlastung“, so Oberbürgermeister Dr. Dirk Vogel.
Barrierefreier Zugang zum Erweiterungsbau
Mit dem Erweiterungsbau, mit Anschluss an das Hauptgebäude, werden weitere Funktionsräume – ein Multifunktionsraum, ein Elternwarte- beziehungsweise Besprechungsraum – für die Kindereinrichtung geschaffen. Die sanitären Einrichtungen werden ergänzt und barrierefrei ausgebildet.
Der Erweiterungsbau wird auf der Nordseite des bestehenden Hauses angeschlossen. Gleichzeitig wird ein neuer Zugang zum Hauptgebäude mit entsprechenden Fluren geschaffen. Die Denkmalschutzbehörde hat den Plänen grundlegend zugestimmt.
Die Stadt Bad Kissingen setzt die Erweiterung der Kita Poppenroth barrierefrei um, damit können auch Kindern mit einem Handicap aufgenommen werden. Der Zugang zum Gebäude wird mit einer Rampe (mit einem Neigungswinkel von weniger als 6 Prozent) versehen. Der Höhenunterschied zum Haupthaus kann auf diese Weise ausgeglichen und ein ebenerdiger Zugang zum Erdgeschoss des Gebäudes ermöglicht werden. Der Zugang zur Außenspielfläche wird ebenfalls ebenerdig ausgeführt. Die notwendigen Räume befinden sich alle auf einer Ebene.
Das Obergeschoss kann nicht barrierefrei gestaltet werden, da dies mit unverhältnismäßigen Mehrkosten verbunden wäre.
Die Wohnung im ersten Obergeschoss des bestehenden Gebäudes baut die Stadt Bad Kissingen um. Hier werden künftig ein Verwaltungs-, Personal-  und ein Küchenbereich für die Kinder Platz finden. Es entsteht ein Durchbruch mit Ausbildung eines Flures zum jetzigen Kindergartenbereich. Damit wird die ehemalige Wohneinheit dem Kindergartenbereich zugänglich gemacht und weitere Betreuungsflächen geschaffen.
Neuer Außenspielbereich
Der Außenspielbereich für die Regel- und Krippenkindern wir neugestaltet. Neben dem Hauptgebäude werden vier Stellplätzen installiert, die einen ebenerdigen Zugang zum Gebäude ermöglichen.
Die Krippenkinder bekommen einen gesonderten Bereich, getrennt von den älteren Regelkindern. In unmittelbarer Nähe dazu werden der Kinderwagenabstellplatz und weitere Lagerflächen für Außenspielzeug geschaffen.
Derzeit wird der Bauantrag geprüft. Baubeginn ist voraussichtlich im Herbst 2021.
Oberbürgermeister Dr. Dirk Vogel liest aus dem Buch „König Pups“
Neben den Plänen war der Oberbürgermeister aber auch der Einladung des Kindergartens gefolgt. Aufgrund der Corona-Pandemie musste der Besuch zunächst verschoben werden. Nun hat es geklappt und die Kinder hatten an diesem Vormittag einen Riesenspaß. Oberbürgermeister Dr. Dirk Vogel las für die Kinder aus dem Buch „König Pups“ vor. Dies sorgte für viel Spaß und viele Lacher, nicht nur bei den Kindern. Am Ende schenkte er das Buch dem Kindergarten. Geschrieben wurde das Buch von der gebürtigen Bad Kissingerin und promovierten Ärztin Bettina Rakowitz.

Quelle: Stadt Bad Kissingen

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