Symbolfoto © Christian Licha
SCHWEINFURT. Ein aufmerksamer Zeuge hat am Dienstagnachmittag den Notruf gewählt, nachdem er auf einen Fahrradfahrer mit einem Messer aufmerksam geworden war. Im Rahmen einer sofort eingeleiteten Fahndung konnte der Verdächtige von einer Streifenbesatzung angetroffen werden. Es stellte sich heraus, dass das Pedelec, mit dem er unterwegs war, am Vortag gestohlen worden war. Der 37-Jährige befindet sich inzwischen in Untersuchungshaft.
Gegen 13.15 Uhr hatte ein Zeuge den Polizeinotruf gewählt und mitgeteilt, in der Nähe des Amtsgerichts auf einen Fahrradfahrer mit einem Messer aufmerksam geworden zu sein. Der Mitteiler hatte den Verdächtigen auch bereits angesprochen. Der sei jedoch in Richtung Roßmarkt davongefahren. Streifenbesatzungen der Polizeiinspektion und der Operativen Ergänzungsdienste Schweinfurt fahndeten in der Folge nach dem Fahrradfahrer und konnten ihn nach kurzer Zeit im Bereich Luitpoldstraße / Rüfferstraße antreffen.
Bei der Person handelt es sich um einen 37-Jährigen, der bereits in der Vergangenheit mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten ist. Ein Brotmesser, welches er in seiner Hosentasche mitgeführt hatte, wurde sichergestellt. In Zusammenhang mit dem Messer kam es jedoch zu keinerlei Straftaten. Allerdings stellte sich bei der folgenden Kontrolle heraus, dass das Pedelec am Montagabend in Schweinfurt entwendet worden war. Der Tatverdächtige wurde deshalb vorläufig festgenommen.
Der 37-jährige Deutsche, der momentan offenbar keinen festen Wohnsitz hat, wurde am Mittwoch auf Anordnung der Staatsanwaltschaft dem Ermittlungsrichter vorgeführt, der Untersuchungshaftbefehl u.a. wegen des dringenden Tatverdachts des Diebstahls erließ. In der Folge wurde der Beschuldigte in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
Quelle: Polizei Unterfranken