Symbolfoto: (c) Christian Licha
Starkregen und Graupelschauer sorgten zusammen mit nicht angepasster Geschwindigkeit am Sonntagnachmittag für 9 Verkehrsunfälle auf den Autobahnen A 7 und 71. 7 Personen wurden dabei leicht verletzt. Es entstand ein Sachschaden von insgesamt ca. 120000 Euro.
Gegen 12:25 Uhr ereignete sich der erste Unfall auf der A 71 bei Maßbach in Richtung Erfurt. Auf regennasser Fahrbahn verlor ein 32-jähriger Pkw-Fahrer aus Thüringen die Kontrolle über sein Fahrzeug und schleuderte in das Heck eines Pkw. Der Fahrer des vorausfahrenden Pkw verletzte sich leicht. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr Fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Sachschaden ca. 20000 Euro.
Kurz vor 15:00 Uhr fuhr ein 56-jähriger Fahrer auf der A 7 bei Oberthulba mit seinem Pkw aufgrund Aquaplaning in die Mittelschutzplanke. Der Fahrer und sein 25-jähriger Beifahrer verletzten sich leicht und wurden vom Rettungsdienst versorgt. Ein Pkw-Fahrer auf der Gegenfahrbahn Richtung Würzburg fuhr über umherliegende Fahrzeugteile. Zur Unfallaufnehme mussten alle drei Fahrstreifen gesperrt werden. Die Autobahnmeisterei Oberthulba und die Feuerwehr mit 34 Personen waren zur Unterstützung der Verkehrspolizei Schweinfurt-Werneck an der Unfallstelle. Gesamtschaden ca. 20000 Euro.
Bei Oberleichtersbach auf der A 7 Richtung Kassel drehte sich gegen 16:30 Uhr ein 28-Jähriger mit einem Golf und streifte die Mittelschutzplanke. Nach der Unfallaufnahme konnte der Fahrer seine Fahrt fortsetzen.
Gegen 16:50 Uhr verlor ein 38-jähriger Fahrer aus der Schweiz auf regennasser Fahrbahn die Kontrolle über seinen Mercedes. Er krachte in die rechte Außenschutzplanke und rutschte quer über die gesamte Fahrbahn in die Mittelschutzplanke. Der Fahrer wurde leicht verletzt vom Rettungsdienst ins Krankenhaus nach Bad Brückenau gebracht. Zur Bergung des Fahrzeugs durch die Feuerwehr aus Schondra war die A 7 Richtung Kassel kurz gesperrt. Sachschaden ca. 25000 Euro.
Um kurz vor 17:00 Uhr ereignete sich auf der A 71 Richtung Schweinfurt fast zeitgleich vier Verkehrsunfälle mit 8 beteiligten Fahrzeugen. Nach der Anschlussstelle Bad Neustadt verringerte ein Pkw-Fahrer wegen Starkregen seine Geschwindigkeit. Der nachfolgende 51-jährige Pkw-Fahrer bemerkte dies zu spät und fuhr auf. Beide Unfallbeteiligten hielten auf dem Seitenstreifen an. Wegen nicht angepasster Geschwindigkeit kam kurz vor der Unfallstelle ein 61-Jähriger mit seinem Pkw auf der nassen Fahrbahn ins Schleudern und rutschte in eins der beiden auf dem Seitenstreifen stehenden Fahrzeuge. Unmittelbar danach kam es auf Höhe der Unfallstelle zu einem Auffahrunfall. Ein weiterer Pkw-Fahrer versuchte vor der Unfallstelle abzubremsen. Der 20-jährige Pkw-Fahrer kam aber wegen seiner hohen Geschwindigkeit auf der nassen Fahrbahn ins Schleudern und kam, ohne dass er weiteres Fahrzeug berührte, nach rechts von der Fahrbahn ab. Die beiden ersten Unfallverursacher verletzten sich leicht und wurden vom Rettungsdienst nach Bad Neustadt gebracht. Die Straßenmeisterei Rödelmaier und die Feuerwehr aus Saal waren im Einsatz. Gesamtschaden ca. 40000 Euro.
Der letzte Unfall ereignete sich gegen 17:00 Uhr auf der A 7 bei Elfershausen. Richtung Kassel war ein 27-Jähriger Pkw-Fahrer aus Österreich bei den herrschenden Witterungsverhältnissen zu schnell unterwegs. Bei einem Fahrstreifenwechsel verlor er die Kontrolle und prallte in die Außenschutzplanke. Er musste leicht verletzt vom Rettungsdienst ins Krankenhaus nach Bad Kissingen gebracht werden. Zur Absicherung und Reinigung der Unfallstelle war die Feuerwehr aus Hammelburg im Einsatz. Sachschaden ca. 12000 Euro.
Quelle: VPI Schweinfurt-Werneck