Eine Kontrolle und ein Einsatz aufgrund einer verdächtigen Wahrnehmung haben am Samstagabend größere Mengen Rauschgift zum Vorschein gebracht. In beiden Fällen hat inzwischen die Kriminalpolizei Schweinfurt die weitere Sachbearbeitung übernommen. Gegen mehrere Personen wurden Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Gegen 21.30 Uhr kontrollierten Beamte der Operativen Ergänzungsdienste Schweinfurt im Stadtgebiet einen 44-jährigen Mann und eine 33-jährige Frau, die mit einem Taxi unterwegs waren. Da beide geringe Mengen Amphetamin bei sich hatten, wurden weitergehende Durchsuchungsmaßnahmen an den Wohnadressen veranlasst. Dies führte zum Auffinden von weiteren Betäubungsmitteln in Form von rund 100 Gramm Haschisch und etwa 75 Gramm Marihuana. Neben dem Rauschgift wurden auch unterschiedliche Messer und andere Beweismittel sichergestellt.
Weitere rund 100 Gramm Marihuana brachte kurz vor Mitternacht ein Einsatz der Polizeiinspektion Schweinfurt wegen einer verdächtigen Wahrnehmung zum Vorschein. Die Beamten waren zur Wohnung von zwei 26 und 28 Jahre alten Männern im Landkreis Schweinfurt gerufen worden, da es dort einen lauten Knall geben hatte und eine Scheibe zu Bruch gegangen war. Bei Eintreffen am Einsatzort stieg den Beamten sofort deutlicher Marihuana-Geruch in der Nase. Auf dem Wohnzimmertisch entdeckten die Ordnungshüter schließlich das Rauschgift, dass zum Teil noch in Druckverschlusstüten verpackt war. Mehrere hundert Euro, die möglicherweise aus Drogengeschäften stammen könnten, wurden ebenfalls sichergestellt. Darüber hinaus ergaben die Ermittlungen vor Ort, dass für den Bruch der Scheibe offenbar einer der Bewohner selbst verantwortlich war.
In beiden Fällen hat inzwischen die Kriminalpolizei Schweinfurt die weitere Sachbearbeitung übernommen. Die noch andauernden Ermittlungen wegen unterschiedlichen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz werden in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Schweinfurt durchgeführt.
Quelle: Polizei Unterfranken