Pressebericht der Polizeiinspektion Schweinfurt vom 06.02.2020
Aus dem Stadtgebiet
Motorhaube zerkratzt
Schweinfurt, Geschwister-Scholl-Straße. Am Mittwoch, in der Zeit von 07.40 bis 12.30 Uhr, parkte der Geschädigte seinen VW Golf mit Schweinfurter Zulassung am öffentlichen Parkplatz der Dr.-Georg-Schäfer Berufsschule. Als er wieder zu seinem Fahrzeug zurückkehrte, musste er feststellen, dass die Motorhaube verkratzt war. Der Schaden beläuft sich auf zirka 800 Euro.
Verkehrsgeschehen:
Unfallfluchten im Stadtgebiet:
Schweinfurt, Friedrich-Stein-Straße. Am Mittwoch, in der Zeit von 06.50 bis 09.00 Uhr, parkte der Geschädigte seinen schwarzen Audi mit Bamberger Zulassung am Straßenrand. Als er zu seinem Fahrzeug zurückkehrte, musste er frisch Unfallspuren in der Mitte seiner hinteren Stoßstange feststellen. Der Schaden beläuft sich auf zirka 1000 Euro.
Schweinfurt, Ernst-Sachs-Straße. Am Mittwoch, in der Zeit von 06.30 bis 14.45 Uhr, stellte der Geschädigte seinen schwarzen Daimler CLK mit Schweinfurter Zulassung auf den freizugänglichen Parkplatz der Firma Sachs ab. Als er zu seinem Fahrzeug zurückkehrte, musste er einen Unfallschaden vorne links an seinem Fahrzeug im Wert von zirka 1000 Euro feststellen.
Schweinfurt, Robert-Koch-Straße. Am Mittwoch, um 13.25 Uhr, meldete ein unbeteiligter Zeuge eine Unfallflucht. Dieser konnte beobachten, wie der Unfallverursacher beim Einfahren in eine Parklücke den neben ihn geparkten Pkw am Radlauf touchierte. Danach stieg der Tatverdächtige aus seinem Fahrzeug aus und begutachtete beide Schäden und entfernte sich anschließend von der Unfallstelle. Aufgrund des Kennzeichens konnte der Fahrer schnell ermittelt werden. Der Unfallschaden beläuft sich auf zirka 1750 Euro.
Aus dem Landkreis
Sachbeschädigung durch Graffiti
Schwebheim, Grundschule/Buswartehäuschen. Am zurückliegenden Wochenende wurden sämtliche Wände der Grundschule mit Graffiti beschmiert sind. Weiterhin konnten gleiche Schriftzüge an einem Buswartehäuschen aufgefunden werden. An beiden Tatörtlichkeiten wurden teils identische Schriftzüge mit roter und schwarzer Farbe verwendet. Der Gesamtschaden beläuft sich auf zirka 400 Euro.
Verkehrsgeschehen:
Grundstückszaun umgefahren
Bergrheinfeld, Goethestraße. In der Zeit von Samstag bis Mittwoch wurde der Metallzaun einer ortsansässigen Firma im Kurvenbereich durch eine unbekannten Verkehrsteilnehmer umgefahren. Der Unfallverursacher entfernte sich unerkannt vom Tatort. Der Schaden am Zaun beträgt 1000 Euro.
Für alle ungeklärten Fälle bittet die Polizeiinspektion Schweinfurt unter der Rufnummer 09721/202-0 um sachdienliche Hinweise aus der Bevölkerung.
Pressebericht der PI Kitzingen vom 06.02.20
Verkehrsgeschehen:
Am 05.02.2020 ereignete sich insgesamt ein Verkehrsunfall im Landkreis Kitzingen. Bei diesem Unfall flüchtete der Verursacher.
Unfallflucht
Wiesentheid, Lkr. Kitzingen – In der Zeit vom 05.02.20, 13.00 Uhr und 14.10 Uhr, ereignete sich in der Jahnstraße ein Verkehrsunfall. Ein bislang unbekannter Verkehrsteilnehmer stieß mit seinem Fahrzeug gegen einen geparkten Dacia. Dieser war gegenüber einer dortigen Gaststätte am rechten Fahrbahnrand geparkt. Anschließend entfernte sich der Verursacher unerlaubt von der Unfallstelle. Am Dacia wurde der komplette linke Außenspiegel abgerissen wobei ein Schaden von etwa 800 EUR entstand.
Hinweise erbittet die Polizeiinspektion Kitzingen unter der Tel. 09321-1410.
Pressebericht PI Hammelburg vom 06.02.2020
Spiegelberührung
Hammelburg, Lkr. Bad Kissingen: Am Mittwochmittag befuhr eine Frau mit einem BMW die Berliner Straße stadteinwärts. Dabei kam es zu einer Spiegelberührung mit einem geparkten Audi. Hierbei wurde lediglich der Spiegel am Audi leicht beschädigt. Die Schadenshöhe beträgt ca. 50 Euro. Die Unfallverursacherin informierte vorbildlich die Polizeiinspektion Hammelburg, um eine Schadensregulierung in die Wege zu leiten.
Pressebericht der PI Bad Brückenau vom 06.02.2020.
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Wildunfall mit Reh
Schondra, Lkr. Bad Kissingen
Ein 52Jähriger fuhr am Mittwochabend von Schondra nach Schildeck, als plötzlich ein Reh die Fahrbahn querte und vor den Ford sprang. Der Fahrer konnte nicht mehr anhalten und erfasste es. Das Reh rannte nach dem Aufprall davon. Die Sachbearbeiterin der Polizeiinspektion Bad Brückenau verständigte den zuständigen Jagdpächter zur Nachsuche nach dem verletzten Wild. Am Auto entstand Blechschaden in Höhe von rund 1000 Euro. Der Fahrer blieb unverletzt.
Führerschein nicht umgeschrieben
Bad Brückenau-Wernarz, Lkr. Bad Kissingen
Ein 27Jähriger zeigte am Mittwochmorgen bei einer routinemäßigen Verkehrskontrolle in der Frankfurter Straße eine moldawische Fahrerlaubnis vor. Da er aber schon länger als sechs Monate seinen Wohnsitz in Deutschland hat, hätte er die Fahrerlaubnis umschreiben lassen müssen. Der Sachbearbeiter ermittelt nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis.
Pressebericht der PI Bad Neustadt vom 06.02.2020
Kleinen Anstoß vorschriftsmäßig gemeldet
BAD NEUSTADT – LKR RHÖN-GRABFELD
Am Mittwochfrüh, um 07.45 Uhr, verhielt sich eine 55-jährige Fordfahrerin nach einem Kleinunfall genau so, wie sie es in der Fahrschule gelernt hatte. Sie war beim Vorbeifahren an einem geparkten schwarzen BMW hängengeblieben und hatte diesen leicht beschädigt. Nachdem sie einige Zeit gewartet hatte, verständigte sie die Polizei und hinterließ einen Zettel mit ihren Personalien an dem Fahrzeug. Der geschätzte Schaden wird mit insgesamt 100,- Euro beziffert.
Wildunfälle
BASTHEIM – LKR RHÖN-GRABFELD
Ein Mercedesfahrer traf am Mittwochabend unfreiwillig auf ein Reh, das vor ihm auf Höhe erste Abzweigung nach Wollbach die Staatsstraße 2292 überqueren wollte. Der Mann war aus Richtung Bastheim gekommen. Das Reh verendete im Straßengraben. Am Mercedes entstand ein Schaden von rund 2.000,- Euro.
Ein weiterer Zusammenstoß zwischen Pkw und Wildtier wurde noch von Dienstagnacht bekannt. Hier war ein 19-jähriger Fordfahrer auf der Staatsstraße 2292 in Richtung Wollbach gefahren, als ein Feldhase seinen Weg kreuzte. Auch Meister Lampe ließ sein Leben im Straßengraben, am Ford wird der Blechschaden auf etwa 750,- Euro geschätzt.
Pressebericht der Polizeiinspektion Haßfurt vom 06.02.2020
Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort
Ebelsbach – Eine 45jährige Fiat-Fahrerin parkte am Mittwoch ihr Fahrzeug in der Zeit von 09.50 bis 10.15 Uhr auf einem Supermarkt-Parkplatz in der Bahnhofstraße. Als sie vom Einkaufen zurückkam, bemerkte sie einen Schaden an ihrem Pkw in Höhe von ca. 750 Euro. Der Verursacher entfernte sich unerlaubt von der Unfallstelle.
Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Haßfurt, Tel.09521/9270.
Gefährdung des Straßenverkehrs
Eltmann – Am 04.02., um 19.22 Uhr kam es auf der Staatsstraße 2277 zwischen Sand am Main und Limbach, in etwa auf der sog. „Sander Höh“ auf regennasser Fahrbahn zu einem riskanten Überholmanöver. Hierbei überholte ein bislang unbekannter Audi-Fahrer bei einem zweiten Überholvorgang in FR Limbach, vor einer nicht einsehbaren Rechtskurve, so dass unmittelbar nach dem Wiedereinscheren bereits ein Pkw entgegenkam. Laut bisherigen Zeugenerkenntnissen war es für den entgegenkommenden Pkw wohl gefährlich knapp. Ein Frontalzusammenstoß mit dem aus FR Limbach konnte wohl gerade noch vermieden werden. Insbesondere wird der entgegenkommende Pkw-Fahrer, welcher sich dieser Gefährdungssituation ausgesetzt sah, gebeten, sich bei der Polizei zu melden.
Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Haßfurt, Tel.09521/9270.
Pressebericht der PSt. Bad Königshofen vom 06.02.2020
Ohne Ausweispapier unterwegs
Wülfershausen, Lkr. Rhön-Grabfeld
Bei einer Verkehrskontrolle in der Industriestraße am Mittwochabend konnten zwei lettische Staatsbürger lediglich einen Führerschein bzw. eine Anmeldebescheinigung, jedoch kein Ausweispapier vorzeigen. Auf die beiden 22 und 23-Jährigen kommt eine Ordnungs-widrigkeitsanzeige zu.
Lückenhafte Aufzeichnungen
Wülfershausen, Lkr. Rhön-Grabfeld
Bei einer Lkw-Kontrolle am Mittwochabend konnten die Beamten feststellen, dass ein 44-jähriger Bulgare keine ordnungsgemäßen Aufzeichnungen seiner Lenk- und Ruhezeiten mitführte. Die Weiterfahrt wurde durch die Beamten nach einer Pause von 45 Minuten für zwei weitere Stunden gestattet – Post von der Bußgeldstelle bekommt er jedoch trotzdem.
Pressebericht der PI Gerolzhofen vom 06.02.2020
Straßenverkehrsgefährdung – Zeugen gesucht
Sand am Main/Limbach. Am Dienstagabend, gegen 19:20 Uhr, kam es auf der Staatsstraße in Richtung Limbach zu einem riskanten Überholmanöver eines Autofahrers. Trotz Dunkelheit und Nässe überholte ein Pkw-Fahrer mit mehr als 100 km/h mehrere Autos und gefährdete diese.
Wer war zur angegebenen Zeit auf der Strecke unterwegs und kann Angaben zu diesem Fahrzeug oder Fahrer machen? Hinweise an die Polizei Gerolzhofen unter Tel. 09382/9400.
Verkehrsunfall
Frankenwinheim. Zu einem Unfall kam es am Mittwochnachmittag, als eine Autofahrerin kurz nach Frankenwinheim nach rechts auf den Grünstreifen kam und an einer Warnbake hängen blieb. Hierbei wurde der Pkw vorne rechts beschädigt. Die Fahrerin blieb unverletzt. Der Sachschaden wird auf insgesamt ca. 3200 € geschätzt.
Auffahrunfall
Gerolzhofen. An der Ampelanlage in der Nördlichen Allee kam es am Mittwochmittag zu einem Auffahrunfall, als ein Renaultfahrer auf einen haltenden BMW auffuhr. Die Unfallbeteiligten blieben unverletzt. Den Fahrzeugen entstand ein Schaden von insgesamt ca. 800 €.
Bad Kissingen Pressebericht vom 06.02.2020
Bad Kissingen
Sandsteinmauer beim Amtsgericht beschädigt
Bereits Anfang der vergangenen Woche ereignete sich in der Von-Hessing-Straße eine Verkehrsunfallflucht. In der Zeit von Montag bis Mittwoch wurde durch einen bisher unbekannten Verursacher die Sandsteinmauer der Einfahrt zum Parkplatz des Amtsgerichts beschädigt. Es entstand ein Schaden von circa 1.000,- Euro. Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten sich unter der Telefon-Nr. 0971 / 7149-0 mit der Polizeiinspektion Bad Kissingen in Verbindung zu setzen.
Münnerstadt
Hase hoppelt nicht mehr
Auf der Kreisstraße KG 1 zwischen Münnerstadt und Reichenbach erfasste am Donnerstagmorgen, gegen 06.45 Uhr, eine Hyundai-Fahrerin einen Hasen. Dieser überlebte die Kollision nicht. Am Fahrzeug entstand ein Schaden von circa 500,- Euro.
Nüdlingen
Beim Vorbeifahren an geparktem Pkw Spiegel beschädigt
In der Kissinger Straße wurde am Mittwochmittag, gegen 12.00 Uhr, von einem geparkten Pkw VW der Außenspiegel beschädigt. Ein Fahrzeug fuhr, in zu geringem Seitenabstand am geparkten Pkw vorbei und beschädigte das Spiegelgehäuse. Der Verursacher setzte seine Fahrt fort, ohne sich um den Schaden von circa 150,- Euro zu kümmern. Der Fahrer des beschädigten VW und seine Frau befanden sich aber noch im Fahrzeug und konnten sich so das Kennzeichen des „flüchtigen“ notieren. Auf den Unfallverursacher kommt nun eine Anzeige wegen Verkehrsunfallflucht zu.
Oerlenbach
Zu schnell unterwegs
Ein ausländischer Fahrer eines VW-Busses wurde am Mittwochnachmittag auf der Staatsstraße St 2445 im Rahmen einer Lasermesskontrolle gemessen und angehalten. Bei erlaubten 60 km/h war er mit flotten 105 km/h unterwegs. Da der Mann in Deutschland keinen festen Wohnsitz hat, wurde eine Sicherheitsleistung in Höhe des zu erwartenden Bußgeldes einbehalten.
Pressebericht der Polizeiinspektion Mellrichstadt vom 06.02.2020
Glück im Unglück
Mellrichstadt, Lkr. Rhön-Grabfeld. Glück im Unglück hatte am Mittwochabend ein 27-Jähriger. Der junge Mann hatte seinen Einkaufsbeutel im Wagen eines Verbrauchermarktes vergessen. Eine 50-jährige Mellrichstädterin fand die Einkaufstasche, in der sich die Geldbörse samt Scheckkarten und eine größere Menge Bargeld befanden, auch das Handy des Verlierers befand sich in der Tüte. Die ehrliche Finderin gab das Fundstück bei hiesiger Polizeidienststelle ab. Durch den wachhabenden Beamten konnte der Verlierer kontaktiert werden, der anschließend seine Sachen abholen konnte.
Fahrzeug besprüht
Mellrichstadt, Lkr. Rhön-Grabfeld. An einem Audi hatten sich ein oder mehrere Unbekannte zu schaffen gemacht und das Fahrzeug vermutlich mit Buttersäure eingesprüht. Dies brachte am Mittwoch ein 38-Jähriger zur Anzeige. Der Mann erschien bei hiesiger Polizeidienststelle und trug sein Anliegen vor. Trotz dass der Fahrer nicht allzu lange Zeit in seinem Pkw fuhr, war die Geruchsbelastung bei Anzeigenaufnahme so stark, dass anschließend das gesamte Untergeschoss der Polizeidienststelle längere Zeit durchgelüftet werden musste. Laut den Angaben des Anzeigeerstatters geschah die Tat vermutlich in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch. Weitere Ermittlungen durch den Sachbearbeiter folgen.
Pressebericht der PI Ebern vom 06.02.2020:
Verkehrsunfall mit Folgen
Ebern, Lkrs. Haßberge: Am frühen Mittwochabend kam es zwischen Rentweinsdorf und Ebern zu zwei Verkehrsunfällen an gleicher Örtlichkeit. Alle drei Beteiligten fuhren in einer Fahrzeugkolonne von Rentweinsdorf in Richtung Ebern. Die an erster Position fahrende 19-jährige aus dem Landkreis Haßberge musste mit ihrem Audi A3 verkehrsbedingt bremsen. Aufgrund ungenügenden Sicherheitsabstandes fuhr der dahinter fahrende 45-jährige aus dem Landkreis Rhön-Grabfeld mit seinem Subaru Outback auf die Vorausfahrende auf. An beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von insgesamt 1500 Euro. Verletzt wurde zum Glück niemand. Beide Fahrzeugführer konnten nach der Unfallaufnahme ihre Fahrt weitersetzen. Dem Unfallverursacher erwartet ein Verwarnungsgeld in Höhe von 35 Euro.
Nachfolgend fuhr eine 47-jährige aus dem Landkreis Haßberge mit ihrem Audi A3 ebenso aufgrund ungenügenden Sicherheitsabstandes auf den Subaru Fahrer auf. An ihrem Fahrzeug entstand ein Sachschaden an der Front in Höhe von ca. 1500 Euro. Der Subaru wurde am Heck in Höhe von ca. 1500 Euro beschädigt. Auch diese Unfallverursacherin blieb beim Aufprall unverletzt. Jedoch ergab ein Alcotest vor Ort einen Wert von 0,58 Promille. Die Weiterfahrt der Frau wurde untersagt und eine Blutentnahme im Krankenhaus in Ebern durchgeführt. Das Fahrzeug wurde abgeschleppt. Der Führerschein der Frau wurde sichergestellt und sie darf ab sofort keine Kraftfahrzeuge mehr führen. Sie erwartet eine Anzeige aufgrund § 315 c StGB – Gefährdung des Straßenverkehrs – infolge Alkohol. Abschließend wird das Ergebnis der Blutuntersuchung zeigen, wie lange die Frau ohne Führerschein bleibt.
Pressebericht des PP Unterfranken vom 06.02.2020 – Bereich Main-Rhön
Zeuge beobachtet zwei Männer beim Geldbörsendiebstahl – Zwei Tatverdächtige festgenommen
BAD NEUSTADT A. D. SAALE, LKR. RHÖN-GRABFELD. Ein Zeuge hat am Mittwochvormittag einen Geldbörsendiebstahl zweier Männer beobachtet. Nachdem beide Tatverdächtige im weiteren Verlauf geflüchtet waren, nahm die hinzugerufene Streife wenig später einen der Männer vorläufig fest. Auch der zweite Beschuldigte wurde noch am selben Abend festgenommen.
Gegen 11:00 Uhr hatte der aufmerksame Zeuge in einem Supermarkt in der Meininger Straße gesehen, wie ein Unbekannter einer älteren Dame den Geldbeutel aus der Handtasche entwendete. Als der couragierte 47-Jährige beide Männer daraufhin ansprach, als sie sich am Geldautomaten zu schaffen machten, flüchteten sie sofort. Nach Eintreffen der Bad Neustadter Polizei entdeckte der Zeuge einen der Männer in einem weiteren Geschäft. Die Polizisten nahmen den 51-Jährigen daraufhin vorläufig fest. Neben Bargeld wurden bei dem Beschuldigten noch ein Fahrzeugschlüssel aufgefunden und im dazugehörigen Pkw entdeckte die Streife schließlich auch den Geldbeutel der Geschädigten. Außerdem fanden die Beamten noch eine EC-Karte und neuwertige Damenschuhe.
Der mutmaßliche Komplize wurde gegen 18:30 Uhr am Schweinfurter Hauptbahnhof festgestellt und ebenfalls vorläufig festgenommen. Auch bei ihm wurde eine Bargeldsumme im dreistelligen Bereich sowie ein Tierabwehrspray aufgefunden und sichergestellt. Gegen den 51-Jährigen und seinen drei Jahre älteren Bruder aus Sachsen-Anhalt laufen nun Ermittlungen u. a. wegen Diebstahls mit Waffen.
Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, die mit den beiden Beschuldigten oder einem schwarzen Ford Kuga mit EU-Kennzeichen in Verbindung gebracht werden könnten, werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Neustadt a. d. Saale unter Tel. 09771/606-0 zu melden.
Gemeinsame Presseerklärung des PP Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Schweinfurt vom 06.02.2020
Nach Auseinandersetzung in Ankereinrichtung – Ermittlungen wegen versuchten Totschlags – Vier Tatverdächtige in Untersuchungshaft
GELDERSHEIM, LKR. SCHWEINFURT. Nach einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen am späten Dienstagabend hat die Kriminalpolizei Schweinfurt in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Schweinfurt die Ermittlungen übernommen. Noch am Mittwoch konnten vier Tatverdächtige vorläufig festgenommen werden. Diese befinden sich nun in Untersuchungshaft.
Nach derzeitigen Erkenntnissen ist es in einem Gebäude der Ankereinrichtung am späten Dienstagabend, gegen 21:15 Uhr, zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen gekommen, bei welcher ein 20-jähriger algerischer Staatsangehöriger im Gesicht verletzt worden ist. Ein 35-jähriger Bekannter des Geschädigten, welcher diesem zu Hilfe gekommen ist, wurde ebenfalls angegangen und im Oberkörperbereich verletzt und ambulant vom Rettungsdienst versorgt. Die Tätergruppe entfernte sich noch vor Eintreffen des Sicherheitsdienstes und konnte zunächst unerkannt entkommen.
Die ersten Ermittlungen vor Ort wurden durch die Polizeiinspektion Schweinfurt übernommen. Nach einer Auswertung der Videoaufzeichnungen der Ankereinrichtung ergaben sich bereits am Mittwochmorgen schnell Hinweise auf ein massives Vorgehen von mehreren Tatverdächtigen gegen den am Boden liegenden 20-jährigen Geschädigten.
In der Folge wurden die Ermittlungen durch die Kriminalpolizei Schweinfurt übernommen. In enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Schweinfurt konnten noch im Laufe des Vormittags insgesamt vier Tatverdächtige, alle somalische Staatsangehörige, im Alter von 18 bis 33 Jahren, identifiziert werden. Die Männer konnten im Laufe des Mittwochs vorläufig festgenommen werden und verbrachten die Nacht in der Haftzelle der Schweinfurter Polizei.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Schweinfurt wurden die Männer am Donnerstag dem Ermittlungsrichter am Amtsgericht Schweinfurt vorgeführt. Dieser ordnete gegen einen die Untersuchungshaft wegen des Verdachts des versuchten Totschlags, gegen die drei weiteren Beschuldigten wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung an. Sie wurden anschließend in verschiedene Justizvollzugsanstalten eingeliefert.