Aufgrund von Hebammennot muss ein Kreissaal in Schweinfurt schließen.
In der Zeit zwischen Heiligabend und Silvester konnte keine Hebamme gefunden werden, die “zwischen den Jahren” den Betrieb im Kreissaal aufrecht erhält, daher musste diese Konsequenz jetzt im St.-Josef-Krankenhaus gezogen werden.
Pflegedirektor Stefan Werner sagte im PRIMATON Interview:
Die Hebammen vom Leopoldina dürfen leider auch nicht aushelfen, da sie auf PRIMATON-Nachfrage ohnehin schon überlastet und vertraglich gebunden sind.
Dennoch sei man im Leopoldina auf eine höhere Geburtenrate zwischen den Jahren vorbereitet.
Bayernweite Probleme
Auch der Freistaat meldet große Probleme.
Aus diesem Grund soll der Hebammenbonus jetzt auch über die Landesgrenzen hinaus gezahlt werden. Wer nicht hier wohnt, aber hier arbeitet, soll ihn auch bekommen. Gesundheitsministerin Huml will so Hebammen aus etwa Sachsen oder Thüringen gewinnen.
Seit September 2018 können Hebammen jährlich 1000 Euro beim Freistaat zur Unterstützung beantragen.