Vor 77 Jahren, am 22. April 1942, mussten sich Schweinfurter Juden auf den Weg nach Würzburg zur dritten Deportation von Juden aus Unterfranken in die Vernichtungslager im Osten machen. Deshalb erinnern wir uns diese Woche daran, wie Juden hier gelebt haben, aber eben auch daran, wie es mit der jüdischen Kultur hier fast zu Ende gegangen wäre. Unser Redakteur Sven Peter hat sich auf eine Spurensuche begeben.
Jüdisches Leben in Unterfranken bis 1933
Im ersten Beitrag geht es um jüdisches Leben bis 1933. Über diese Zeit sprachen wir mit Dr. Rotraud Ries vom Johanna-Stahl-Zentrum für jüdische Geschichte und Kultur in Unterfranken.
Jüdisches Leben in Unterfranken bis 1933 -1945
Im zweiten Beitrag geht es um jüdisches Leben zwischen 1933 und 1945. Also um den Holocaust. Die Töne von den Überlebenden Herbert Mai und Susan Loewenberg stammen aus Zeitzeugengesprächen, die das Johanna-Stahl-Zentrum uns zur Verfügung gestellt hat. Vielen Dank dafür!
Jüdisches Leben in Unterfranken - Die Suche nach den letzen Spuren
Im dritten Beitrag geht es um die Familie Mence, die sich seit den 80er Jahren mit den jüdischen Spuren im Landkreis Bad Kissingen beschäftigen. Sie berichten über ihre Erfahrungen.
Jüdisches Leben in Unterfranken - Ein DenkOrt entsteht
Im vierten Beitrag geht es um das Hier und Jetzt. In Würzburg soll ein zentraler DenkOrt für die deportierten unterfränkischen Juden enstehen – in Zusammenarbeit mit allen Gemeinden, in denen es bis 1933 eine jüdische Gemeinde gab.