Heute geht’s los. Ein Volksbegehren, mit dem Initiatoren den Natur- und Artenschutz verbessern wollen. Unter dem Motto “Rettet die Bienen”.


Was steckt denn überhaupt hinter dem Volksbegehren?

Mit dem Volksbegehren soll ein neues Naturschutzgesetz in Bayern auf den Weg gebracht werden. Angestoßen wurde das Ganze im Sommer von der sogenannten “Ökologisch-Demokratischen Partei Bayern”. Angeschlossen haben sich dann viele Naturschützer und Aktionsbündnisse aus ganz Bayern.

Werbung

Wie dramatisch die Lage ist, weiß der Chef des Landesbunds für Vogelschutz, Norbert Schäffer.

Was soll alles in Zukunft geändert werden?

Um diese Entwicklung aufzuhalten und den Tieren wieder Lebensraum zu geben, gibt es verschiedene Ansätze. Ein Kernpunkt ist, dass bis 2025 mindestens 20 Prozent der landwirtschaftlichen Flächen gemäß den Grundsätzen des ökologischen Landbaus bewirtschaftet werden sollen. Zurzeit mangelt es nämlich an Lebensraum für die Bienen, der durch die Flächenversiegelung und Intensiv-Landwirtschaft versucht wird.

Jetzt wurden aber schon stimmen laut, dass das nicht alle Landwirte so sehen!

Der Bayerische Bauernverband glaubt zum Beispiel, dass das Volksbegehren der Landwirtschaft schaden würde. Der Präsident fürchtet, dass das vorgeschlagene neue Naturschutzgesetz die bisherigen Fördermöglichkeiten aushebeln könnte. Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass der Verbraucher erst bereit sein sollte, mehr Bio-Produkte zu kaufen, bevor Landwirte blind auf Ökolandbau umstellen.

Abgestimmt werden kann noch bis zum 13. Februar.
Wenn 1.000.000 Menschen dafür unterschrieben, dann muss der Landtag über konkrete Maßnahmen gegen das Artensterben beraten.

Wer darf abstimmen?

  • Sie müssen mindestens 18 Jahre alt
  • Sie wohnen mindestens drei Monate in der Region Main-Rhön

Wichtig:
Falls Sie abstimmen möchten, müssen Sie sich in den Rathäusern eintragen.
Alle Infos gibt es HIER