Polizeieinsatz auf Rastanlage Spessart-Süd – Sicherheitsvorkehrungen wegen sprengstoffverdächtigen Fahrzeugs
 
ROHRBRUNN, LKR. ASCHAFFENBURG. Aufgrund eines sprengstoffverdächtigen Fahrzeugs kommt es aktuell auf der Rastanlage Spessart Süd zu einem größeren Polizeieinsatz. Für die Dauer des Einsatzes wird die Rastanlage geräumt und das Gebiet weiträumig abgesperrt. Unter Umständen wird auch eine Sperrung der A3 notwendig sein.
 
Am Sonntagnachmittag kontrollierte die unterfränkische Polizei ein mit vier Personen besetztes Fahrzeug im Bereich der Rastanlage. Gegen einen Insassen lag ein europäischer Haftbefehl vor. Der Gesuchte wurde daher vorläufig festgenommen. Bei der Überprüfung des Pkw ergaben sich Hinweise, dass sich darin möglicherweise Sprengstoff befinden könnte. Da aktuell nicht ausgeschlossen werden kann, dass von dem Fahrzeug eine Gefahr ausgeht, wurden die notwendigen Sicherheitsvorkehrungen getroffen. Neben dem Festgenommenen befinden sich auch die übrigen Fahrzeuginsassen in Polizeigewahrsam.
 
Der Einsatz erfolgt aktuell unter Federführung der Verkehrspolizeiinspektion Aschaffenburg-Hösbach. Unterstützt werden die Beamten von Sprengstoffspezialisten des Bayerischen Landeskriminalamts und Kräften der Bayerischen Bereitschaftspolizei. Im Einsatz befinden sich rein vorsorglich auch der Rettungsdienst mit sechs Fahrzeugen und einem Notarzt sowie die örtlichen Feuerwehren mit knapp 70 Einsatzkräften und 23 Fahrzeugen.
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