Lange Finger im Supermarkt
 
Karlstadt, Lkr. Main-Spessart. Lange Finger machte am Donnerstagmorgen eine 48-jährige Karlstädterin in einem Supermarkt am Hammersteig in Karlstadt. Während ihrer Einkaufstour nahm sie sich mehrere Sachen wie Eierlikör, Obst, Kaffee und Zahnpasta aus dem Regal und verstaute diese in ihrer Tasche. Die Freude über die gesparten 21,45 Euro hielt nicht lange an, da sie noch vor Verlassen des Supermarktes von einem Mitarbeiter angesprochen wurde. Was die Dame nicht wusste war, dass sie von dem Mitarbeiter bei Ihrer Diebestour durch die Regale beobachtet wurde. Die Diebin wurde der hinzugezogenen Streife der Polizeiinspektion Karlstadt übergeben. Neben dem Hausverbot im dortigen Supermarkt erwartet sie nun ein Strafverfahren wegen Ladendiebstahls.
 
 
 
Zivilcourage im Straßenverkehr
 
Karlstadt, Lkr. Main-Spessart. Äußerst vorbildlich verhielt sich gestern ein Ehepaar aus Mittelsinn, die zum Einkaufen nach Karlstadt kamen. Als das Paar nach Hause wollte, bemerkten sie einen älteren Mann am Steuer eines weißen BMW, der den Kreisel Eußenheimer Straße/Bodelschwinghstraße blockierte. Das Paar stellte daraufhin ihren Pkw ab und sprach den Mann an. Bereits beim Ansprechen merkten die Beiden sofort, dass der Mann altersbedingt nicht mehr in der Lage war, seinen BMW sicher durch den Straßenverkehr zu führen. Diverse Beulen am Auto untermauerten die Sorgen des Pärchens. Durch die hinzugezogene Streife der Polizeiinspektion Karlstadt konnte der Verdacht des Pärchens bestätigt werden. Da der aus Gemünden stämmige 89-jährige Mann, neben der deutlich verminderten Reaktionsfähigkeit und anderer erheblicher Mängel, nicht mal mehr die Fußpedalen durchtreten konnte, wurde die Weiterfahrt durch die Streife unterbunden und im Nachgang alle Fahrzeugschlüssel vorübergehend sichergestellt. Im vorliegenden Fall wird die Führerscheinstelle umgehend mit der Überprüfung der Fahreignung betraut. Dank der Mitteilung des Ehepaares aus Mittelsinn konnte die gefährliche Autofahrt beendet und eine weitere verhütet werden. Nicht auszudenken, was alles hätte passieren können. Für Fragen von Betroffenen und Angehörigen dieser Thematik stehen die jeweils zuständige Führerscheinbehörde und die Polizei als Ansprechpartner zur Verfügung.

 

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