Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Schweinfurt vom 20.03.2025
Täterfestnahme nach versuchter räuberischer Erpressung und Bedrohung – Großeinsatz der Polizei im Raum Schweinfurt
SCHWEINFURT. Die versuchte räuberische Erpressung eines 49-Jährigen aus dem Raum Schweinfurt sorgte am Dienstag für einen Großeinsatz der unterfränkischen Polizei. Die mutmaßlichen Erpresser konnten durch ein Spezialeinsatzkommando festgenommen werden.
Erpressung eines 49-Jährigen – Festnahme der Tatverdächtigen
Die Kriminalpolizei Schweinfurt ermittelt zurzeit in einem Fall von versuchter räuberischer Erpressung zum Nachteil eines 49-Jährigen aus dem Raum Schweinfurt. Hierbei wurde unter anderem bekannt, dass dem Schuldner bereits körperliche Gewalt angedroht wurde, sollte er seine Schulden nicht begleichen.
Im Zuge der weiteren Ermittlungen kam es am Dienstagabend schließlich zu einem fingierten Geldübergabe-Termin auf dem Parkplatz eines Schnellrestaurants, bei dem insgesamt fünf Tatverdächtige vorläufig festgenommen werden konnten. Da eine Bewaffnung der Männer nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde auch ein Spezialeinsatzkommando hinzugezogen.
Ermittlungen zu genauen Hintergründen laufen – Tatverdächtige vorgeführt
Die Kriminalpolizei Schweinfurt wird nun in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Schweinfurt die Ermittlungen zu den Hintergründen und der Tatbeteiligung der einzelnen Tatverdächtigen führen.
Durch die Polizei wurden im Anschluss an die Festnahme der Tatverdächtigen insgesamt sieben Objekte im Bereich Main-Rhön sowie im angrenzenden Oberfranken durchsucht. Hier konnten verschiedene Beweismittel sichergestellt werden.
Auf Grund des dringenden Tatverdachts der Erpressung und Bedrohung wurden die fünf festgenommenen Tatverdächten auf Antrag der Staatsanwaltschaft Schweinfurt am Mittwoch einem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ Untersuchungshaftbefehl gegen vier Männer im Alter von 38 bis 45 Jahren. Sie wurden in verschiedene Justizvollzugsanstalten gebracht. Der fünfte Tatverdächtige wurde unter Auflagen auf freien Fuß gesetzt.
Pressebericht des PP Unterfranken vom 20.03.2025 – Bereich Mainfranken
Einfamilienhaus in Brand geraten – Kriminalpolizei ermittelt
REICHENBERG, OT UENGERSHAUSEN, LKR. WÜRZBURG. Der Brand eines Einfamilienhauses hat am Donnerstagmorgen für einem Großeinsatz von Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr gesorgt. Die Kriminalpolizei Würzburg hat noch vor Ort die weiteren Ermittlungen zur Brandursache übernommen.
Gegen 09:30 Uhr ist die Mitteilung über den Brand in der Wirtsgasse bei der Integrierten Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst eingegangen. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte drangen bereits dichte Rauchschwaden aus den Fenstern des Einfamilienhauses. Das Feuer, das sich im Erdgeschoss ausbreitete, konnte durch die Feuerwehr schnell unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden.
Dem aktuellen Erkenntnisstand nach konnte eine, zum Zeitpunkt des Brandausbruchs anwesende Bewohnerin, das Haus eigenständig verlassen. Die 75-Jährige, die durch den anwesenden Rettungsdienst vorsorglich untersucht wurde, blieb unverletzt. Weitere Personen befanden sich zum Zeitpunkt des Geschehens nicht im Haus.
An dem Wohnhaus, dass vermutlich nicht mehr bewohnbar ist, entstand ein geschätzter Sachschaden in Höhe eines niedrigen bis mittleren sechsstelligen Betrages.
Die Kriminalpolizei Würzburg hat noch vor Ort die Ermittlungen zur Brandentstehung übernommen. Wie das Feuer ausgebrochen ist, muss noch geklärt werden.
Gemeinsame Presseerklärung des PP Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Würzburg vom 20.03.2025 – Bereich Mainfranken
Erfolgreiche Rauschgiftermittlungen: Weitere Festnahme eines Mannes – Untersuchungshaft angeordnet
WÜRZBURG / GROMBÜHL. Im Rahmen der Ermittlungen der Ermittlungskommission „Bergspitze“ konnte ein 47-jähriger Tatverdächtiger aufgrund einer belastenden Zeugenaussage festgenommen werden.
Der Mann steht im Verdacht, zwischen Ende 2023 und Juli 2024, im Abstand von zwei bis drei Wochen in Würzburg Kokain in einem unteren dreistelligen Grammbereich, sowie Marihuana im unteren zweistelligen Kilogrammbereich verkauft zu haben.
Aufgrund intensiver Ermittlungen der Kriminalpolizei, in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Würzburg, wurde gegen den in Frankfurt am Main lebenden Verdächtigen ein Haftbefehl erwirkt. Dieser konnte durch Einsatzkräfte der Frankfurter Polizei vollstreckt werden.
Bei der anschließenden Durchsuchung des Tatverdächtigen wurde Bargeld in Höhe eines mittleren fünfstelligen Betrags, sowie elektronische Speichermedien sichergestellt.
Am Donnerstag wurde der Mann auf Antrag der Staatsanwaltschaft dem Ermittlungsrichter am Amtsgericht Würzburg vorgeführt. Der Haftbefehl wurde bestätigt und der 47-Jährige befindet sich seitdem in Untersuchungshaft in einer Justizvollzugsanstalt.