Sie halten die Praxen am Laufen, unterstützen bei Untersuchungen und betreuen Patienten – doch es gibt immer weniger medizinische Fachangestellte. Auch bei uns in der Region, wie der Unterfränkische Hausärzteverband auf Anfrage mitteilt.

Grund ist unter anderem das Geld. Laut Hausärzteverband seien die Gehälter für medizinische Fachangestellte zwar in den letzten Jahren gestiegen – viele Arztpraxen können die aber nicht zahlen, sodass viele Beschäftigte in Krankenhäuser wechseln – die bezahlen mehr.

Auch die Arbeitszeiten seien ein Grund für den Mangel. Viele Praxen seien unterbesetzt – dementsprechend sammeln sich die Stunden bei den angestellten Fachkräften an.

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Den Personalmangel bekommen auch immer mehr die Patienten zu spüren – diese müssen inzwischen teilweise abgewiesen werden.

Wichtig wäre es, den Beruf prinzipiell attraktiver zu machen, so der Hausärzteverband – es brauche mehr Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten.