Zwei Mitarbeiterinnen eines Würzburger Juweliergeschäfts sind am Montagabend Abend als Geiseln genommen und das Geschäft dann überfallen worden. Die Täter sind noch auf der Flucht.
Gegen 18 Uhr hatten zwei unbekannte Männer eine Mitarbeiterin auf dem Nachhauseweg in Zell abgefangen. Mit einer weiteren Mitarbeiterin fuhren sie dann am Abend in die Stadt und ließen sich die Geschäftsräume in der Domstraße und den Tresor öffnen. Dabei bedrohten sie die Frau mit einer Pistole oder einem Messer.
Mindestens ein Täter ging mit den Frauen in das Geschäft und ließ sich von ihnen Schmuckstücke aus der Auslage und dem Tresor geben. Gegen 22:30 Uhr verließen sie das Geschäft wieder.
Am Marktplatz wurden die beiden Frauen freigelassen. Der oder die Täter flüchteten anschließend zu Fuß in Richtung Eichhornstraße. Eine sofort eingeleitete Fahndung brachte keinen Erfolg.
Die beiden Angestellten erlitten einen Schock, blieben körperlich aber unversehrt.
Zeugensuche
Die Polizei wendet sich mit folgenden Fragen an die Öffentlichkeit:
  • Wem sind ungewöhnliche Aktivitäten oder Personen rund um den Juwelier in der Zeit von 18:00 bis 22:45 Uhr aufgefallen?
  • Wer hat gegen 18:00 Uhr verdächtige Beobachtungen in der Zeller Straße gemacht und möglicherweise die Kontaktaufnahme der beiden Täter zu der Angestellten beobachtet?
  • Wem fielen der Täter oder die Täter bei der Flucht vom Juwelier in der Domstraße über den Marktplatz in Richtung Eichhornstraße gegen 22:30 Uhr auf? Von besonderer Bedeutung ist, ob jemand die beiden Angestellten beim Verlassen des Geschäftes gegen 22:30 Uhr mit dem Täter in Richtung Marktplatz hat laufen sehen.
  • Wer kann weitere Angaben machen?
Die Polizei hofft auf viele Angaben. Gegenüber dem Geschäft fand eine Faschingsfeier statt, die wegen des Einsatzes abgebrochen wurde.
Täterbeschreibung
Täter 1:
  • ca. 180 cm groß und ca. 90 kg schwer, kräftige Figur
  • schwarz gekleidet mit Kapuzenpulli
  • führte einen schwarzen Rucksack oder eine Sporttasche bei sich
Täter 2:
  • ca. 170 cm groß und ca. 80 kg schwer, dunklerer Hautteint
  • sprach gebrochen deutsch
  • war mit einer schwarzen Sturmhaube maskiert und führte eine Pistole oder ein Messer bei sich
Hinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 0931/457-1732 entgegen oder auch unter der Notrufnummer 110.

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