Vor dem Schweinfurt Landgericht wird heute der Prozess gegen einen früheren US-Soldaten, der in Schweinfurt stationiert war, fortgesetzt. Es geht um einen seit fast 50 Jahren ungelösten Mord an einer Studentin. Geladen war heute ein mittlerweile pensionierter Ermittler. Der 90-Jährige erzählte, er habe damals keine Hinweise gefunden, dass die getötete Frau Kontakt zur US-Armee hatte. Sie sei ihm als liebevolles Mädchen, das in festen Händen war, beschrieben worden. Die Staatsanwaltschaft geht aber davon aus, dass sie eine weitere Liebesbeziehung mit dem Angeklagten hatte und der die Schwangere getötet hat.  Am Tattag soll  – so der Ermittler – ein US-Fahrzeug am Tatort gesehen worden sein. Die US-Armee habe aber Ermittlungen in diese Richtung blockiert. 

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