Bayerns Ministerpräsident Markus Söder verspricht der Stadt Schweinfurt finanzielle Hilfe für die anstehenden Wirtschafts-Aufgaben. Das hat er am Montagvormittag nach einem Gespräch mit Oberbürgermeister Sebastian Remelé und Vertretern der Wirtschaft angekündigt. Insgesamt 60 Millionen Euro sollen in verschiedene Maßnahmen fließen, um die Stadt bei der anstehenden Transformation zu unterstützen.
Hintergrund ist, dass die Automobil- und damit auch die Automobilzulieferer-Industrie schwächelt.
Als Gegenmaßnahmen hat Söder einen 8-Punkte-Plan für Schweinfurt vorgestellt. Der sieht 10 Millionen Euro Förderung für kleine und mittlere Unternehmen vor. 20 Millionen sollen in die Umwandlungsbestrebungen von Großunternehmen fließen (allein 10 Millionen für Schaeffler). Mit weiteren Millionensummen soll die Konversion ehemaliger Militärflächen, das Start-Up-Unternehmertum und die außeruniversitäre Forschung im KI-Bereich gestärkt werden. Weiter soll Schweinfurt durch staatliche Behörden gestärkt werden. So wird das Sozialgericht um drei Senate erweitert und soll künftig für ganz Nordbayern zuständig sein.