Seitdem bekanntgeworden ist, dass das St. Josef Krankenhaus in Schweinfurt zum Jahresende schließen wird, hagelt es Kritik. Im Fokus steht der ausscheidende Träger, also die “Kongregation der Schwestern des Erlösers”. Ein Vorwurf ist, dass eine Zusammenarbeit mit dem Leopoldina Krankenhaus aufgrund möglicher Schwangerschaftsabbrüche nicht möglich sei, da diese nicht mit den christlichen Werten der Kongregation vereinbar wären. Ein Sprecher der Kongregation bestätigte dies gegenüber unserer Redaktion und betonte die Verpflichtung gegenüber christlichen Werten und dem Kirchenrecht. Auch der aktuell diskutierte assistierte Suizid wäre ein weiteres Ausschlusskriterium, so die Kongregation. Die Kongregation bedauert ihr Ausscheiden aus der Schweinfurter Krankenhauslandschaft und nennt dafür auch wirtschaftliche Gründe. 
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