Anmerkung: Es folgen die Polizeiberichte, die uns die einzelnen Dienststellen zur Verfügung gestellt haben. Diese wurden unsererseits inhaltlich nicht verändert.

 

Pressebericht des Bayerischen Landeskriminalamtes – Bereich Mainfranken

Geldautomat gesprengt – Täter auf der Flucht
Zeugenaufruf
München, Kist – Ein Geldautomat der Sparkasse Mainfranken-Würzburg wurde am frühen Mittwochmorgen in Kist (Landkreis Würzburg) gesprengt.
In der Nacht auf Mittwoch, den 05.06.2024, gegen 02:50 Uhr, wurde in 97270 Kist, Friedhofstraße 1, ein Geldautomat der Sparkasse mittels Sprengstoffes gesprengt. Der Ausgabeautomat befand sich in einem zweistöckigen Wohngebäude im Ortskern von Kist. Die Täter wurden dabei von Zeugen beobachtet, die auch sofort die Polizei informierten. Sehr schnell am Tatort eingetroffene Streifen des Polizeipräsidiums Unterfranken konnten zwei dunkle Pkw der Marke Audi am Tatort feststellen. An einem der Fahrzeuge war das als gestohlen gemeldete Kennzeichen HSK-JJ 240 angebracht. Unmittelbar vor der Bank kam es zum Zusammenstoß zwischen dem Polizeifahrzeug und diesem Audi, der trotz einem Schaden vorne rechts noch die Flucht fortsetzen konnte.
Nach bisherigen Erkenntnissen muss davon ausgegangen werden, dass durch Sicherungstechnik und das schnelle Eintreffen der ersten Polizeistreifen die Tat nicht vollendet werden konnte und keine Beute gemacht wurde. Die Bewohner des Hauses wurden durch die Tat nicht verletzt.
Das Bayerische Landeskriminalamt (BLKA) hat die Ermittlungen übernommen. Genauere Untersuchungen des Sprengstoffes sollen in den kommenden Tagen im Kriminaltechnischen Institut (KTI) des Bayer. Landeskriminalamtes in München stattfinden.
Zeugenaufruf:
Das Bayerische Landeskriminalamt bittet um Mithilfe und stellt folgende Fragen:
• Wem sind in den Nachtstunden im Bereich Kist verdächtige Personen oder Fahrzeuge aufgefallen?
• Wer hat im Vorfeld in der näheren Umgebung verdächtige Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit der Sprengung des Geldautomaten stehen könnten?
• Wer kann sonst sachdienliche Hinweise zur Tat, den Tätern oder dem Fluchtfahrzeug geben?
Hinweise nimmt das Bayerische Landeskriminalamt unter der Telefonnummer 089 / 1212 – 0 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

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Pressebericht der PSt. Bad Königshofen vom 05.06.2024
Fahrrad während des Musikfests entwendet

Herbstadt, Lkr. Rhön-Grabfeld
In der Nacht zum Sonntag zwischen Mitternacht und 02:30 Uhr wurde das Fahrrad eines 40-Jährigen im Rahmen des Musikfestes in Herbstadt entwendet. Bei dem Rad handelt es sich um ein schwarz/rotes Mountainbike der Marke Cannondale im Wert von etwa 800,- €. Zeugen werden gebeten sich mit der PSt. Bad Königshofen unter 09761-9060 in Verbindung zu setzen.

Pressebericht der VPI Würzburg-Biebelried vom 05.06.24
Großkontrolle auf der A 3 – Verstöße quer durch das StGB und StVO
Würzburg. Gestern Mittag errichteten Beamte aus mehreren Dienstbereichen eine Kontrollstelle auf einem Parkplatz der A 3. Die in den verschiedensten Arbeitsbereichen wie Gefahrgut, Schwerverkehr, Rauschgift usw. geschulten Polizisten kontrollieren eine Vielzahl von Pkw und Lkw. Dabei wurden u. a. Waffen, Rauschgift und gefälschte Dokumente sichergestellt. Darüber hinaus wurde Ladungssicherung und Fahren ohne Fahrerlaubnis oder Versicherungsschutz beanstandet.
Im Zeitraum zwischen 10.00 und 14.00 Uhr errichteten Polizeibeamte der Verkehrspolizeiinspektionen Würzburg-Biebelried mit Unterstützung weiterer unterfränkischen Dienststellen eine Kontrollstelle auf dem Parkplatz Sandgraben-Süd, der sich auf der A 3 in Richtung Nürnberg befindet. Kontrolliert wurden eine Vielzahl von Fahrzeugen (Lkw/Pkw) und Personen. Dabei wurde viel Wert auf die Fahrtüchtigkeit der Verkehrsteilnehmer, aber auch auf sonstige Verstöße gelegt. Insgesamt wurden 12 Verstöße festgestellt. Diese erstrecken sich auf: Fahren unter Beeinflussung von Betäubungsmittel, Verstöße nach dem Waffengesetz (Schlagstock, Schlagring, Messer), illegaler Aufenthalt, Fahren ohne Fahrerlaubnis oder Versicherungsschutz und Besitz von gefälschten Dokumenten. Bei den Lkw fielen einige mit Verstößen wegen Ladungssicherung und Fahrpersonalgesetz auf. Außerdem wurden geringe Mengen von Rauschgift sichergestellt.
Die Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried weißt nochmals darauf hin, dass trotz veränderter Gesetzeslage im Bereich Cannabis das Fahren unter Drogeneinfluss unter Strafe steht.

Pressebericht der PI Kitzingen vom 05.06.2024
Verkehrsgeschehen

Am Dienstag wurden der Polizeiinspektion Kitzingen fünf Verkehrsunfälle gemeldet. Bei einem Unfall verletzte sich eine Person leicht. Einmal entfernte sich der Unfallverursacher unerlaubt von der Unfallstelle.

VOLKACH – Am Dienstagnachmittag radelte ein 31-Jähriger mit seinem Fahrrad entlang der der Sommeracher Straße. Beim Abbremsen des Zweirads verlor der Mann die Kontrolle und stürzte auf die Fahrbahn. Hierbei zog er sich leichte Verletzungen zu und wurde nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst zur weiteren Abklärung in dein Krankenhaus gebracht. Es entstand ein Sachschaden von ca. 50 Euro.

IPHOFEN – Am Dienstagmorgen, gegen 07:45 Uhr, befuhr ein 61-Jähriger mit seinem Sattelzug die „Alte Reichsstraße“ in Richtung Bahnhofsstraße. Hierbei kam ihm ein schwarzer Pkw teilweise auf seiner Fahrspur entgegen, weshalb der Lkw-Fahrer nach rechts auswich und mit der rechten Fahrzeugseite einen Stein am Fahrbahnrand touchierte. Der unbekannte Fahrer des schwarzen Autos setzte die Fahrt ohne anzuhalten fort. Am Lkw entstand ein Sachschaden von ca. 10000 Euro.
Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Kitzingen unter der Telefonnummer 09321/141-0 entgegen.

Einbruchdiebstahl

KITZINGEN – Bereits in der Zeit vom 27.05.2024 bis 01.06.2024 kam es in der Gartenstraße zu einem Einbruch. Ein bislang unbekannter Täter öffnete unter Gewaltanwendung die Hintertüre eines Restaurants und betrat das Gebäudeinnere. Aus dem Lokal entwendete er mehrere Flaschen Alkohol. Des Weiteren wurde das Fehlen von einem Tisch sowie vier Stühlen festgestellt. Der Beuteschaden beläuft sich auf ca. 450 Euro.
Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Kitzingen unter der Telefonnummer 09321/141-0 entgegen.

Sachbeschädigung

KITZNGEN – In der Zeit vom 03.06.2024, 23:00 Uhr bis 04.06.2024, 12:00 Uhr, ereignete sich in der Steigerwaldstraße eine Sachbeschädigung. Ein unbekannter Täter beschädigte mit einem unbekannten scharfen Gegenstand alle vier Reifen eines geparkten BMW. Der Sachschaden wurde auf ca. 500 Euro geschätzt.
Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Kitzingen unter der Telefonnummer 09321/141-0 entgegen.

 

Polizeiinspektion Würzburg-Land vom 05.06.2024
Auto fährt in Personengruppe – vier Verletzte

Veitshöchheim, Lkr. Würzburg. Am Dienstag gegen 17 Uhr ereignete sich an der Fußgängerampel am Geisberg zum Neubaugebiet ein Verkehrsunfall, bei dem ein Auto mit drei Personen zusammenstieß. Die Fußgänger, zwei Männer im Alter von 17 und 26 Jahren sowie eine 47-jährige Frau, querten den Geisberg regelkonform bei Grün an der Ampel. Ein 40-jähriger Autofahrer fuhr zu diesem Zeitpunkt in Richtung Güntersleben. Aus bislang ungeklärter Ursache übersah der Fahrer die rote Ampel und kollidierte mit den drei Personen. Anschließend prallte der Pkw gegen den Pfosten der Ampelanlage.
Alle Unfallbeteiligten wurden mit unterschiedlich schweren, aber nicht lebensbedrohlichen Verletzungen in Würzburger Krankenhäuser gebracht.
Überprüfungen am Fahrzeug, die Rückschlüsse auf technisches Versagen zulassen würden, wurden vor Ort durchgeführt. Nach aktuellem Ermittlungsstand wird von einer Unachtsamkeit des Autofahrers ausgegangen.

Am Pkw des Verursachers entstand ein wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von ca. 5000 Euro. Mögliche Schäden an der Ampelanlage sind bislang nicht bestätigt.

 

Unfallfluchten

Rimpar, Lkr. Würzburg. Am Dienstag zwischen 13.30 und 15.30 Uhr wurde ein gelber Ford Ka in der Marktstraße an der Sparkasse durch einen vorbeifahrenden oder rangierenden Pkw an der Fahrertür beschädigt. Die Schadenshöhe beträgt ca. 1000 Euro.

Höchberg, Lkr. Würzburg. Am Dienstag wurde ein in der Albert-Schweitzer-Straße auf einem Großparkplatz abgestellter schwarzer BMW beschädigt. Der Schaden liegt bei ca. 500 Euro.

Radfahrer gegen Auto

Zell a.Main, Lkr. Würzburg. Am Dienstag gegen 18.15 Uhr schlug ein Radfahrer in der Margetshöchheimer Straße auf Höhe Hausnummer 5 mit der Hand gegen den Außenspiegel eines wartenden VW Touareg. Durch den Schlag wurde der Spiegel beschädigt, so dass ein Schaden in Höhe von ca. 1000 Euro entstand. Die Hintergründe für das Verhalten des Radfahrers sind bislang nicht bekannt.

Der Radfahrer wird wie folgt beschrieben: ca. 30 – 40 Jahre alt, 1,80 m groß, 90 kg, ungepflegter Vollbart; trug einen grauen Rucksack und fuhr mit einem Herrenfahrrad.

Die Polizeiinspektion Würzburg-Land erbittet Hinweise unter 0931/457-1630.

Pressebericht der PI Gerolzhofen vom 05.06.2024

Glasfiguren entwendet
GRETTSTADT, LKR. SCHWEINFURT – In der Nacht von Montag auf Dienstag entwendete bisher unbekannter Täter, aus einem Vorgarten Am Wiesenflecken, mehrere Glasfiguren, zudem zerschlug er eine Figur. Der Gesamtschaden dürfte bei ca. 400 Euro liegen. Wer hat in der tatrelevanten Nacht verdächtige Wahrnehmungen gemacht und kann Hinweise geben? PI Gerolzhofen, Tel. (09382) 9400.

Unfallverursacher gesucht
GEROLZHOFEN, LKR. SCHWEINFURT – Dienstagnachmittag wurde in der Zeit zwischen 16.30 Uhr und 17.00 Uhr ein silberner Mercedes angefahren, Schaden ca. 2000 Euro. Der Unfallverursacher gab sich bisher nicht zu erkennen. Das Fahrzeug stand zur Unfallzeit in der Bürgermeister-Weigand-Straße als auch auf dem Parkplatz in der Frankenwinheimer Straße. Hinweise erbittet die PI Gerolzhofen unter Tel. (09382) 9400.

Steinwerfer gesucht
BISCHWIND, LKR. SCHWEINFURT – Dienstagnacht, kurz vor 24 Uhr, warf ein bisher unbekannter Täter mutwillig einen Pflasterstein in einen Hof eines Anwesens in der Schelmsgasse. Der ca. 20 x 20 große Stein landete zunächst auf dem Autodach eines PKW und fiel anschließend zu Boden. Am Fahrzeug entstand hierdurch ein Sachschaden von schätzungsweise 5000 Euro. Wer hat in der besagten Nacht diesbezüglich Beobachtungen gemacht und kann weitere Hinweise geben? PI Gerolzhofen, Tel. (09382) 9400.

Pressebericht vom 05.06.2024 der PI Mellrichstadt

Brand im Motorraum

Mellrichstadt, Lkr. Rhön-Grabfeld: Mit seinem Schlepper fuhr am Dienstagmittag ein 36-Jähriger von Mellrichstadt in Richtung Henneberg. Aufgrund eines technischen defektes geriet der Motorraum seines Fahrzeuges plötzlich in Brand. Noch vor Eintreffen der Feuerwehr hatte der Traktorfahrer allerdings das Feuer mithilfe eines Feuerlöschers unter Kontrolle gebracht. Die freiwillige Feuerwehr kümmerte sich dann vor Ort noch um die Absicherung der Gefahrenstelle und band die ausgelaufenen Betriebsstoffe ab.

Angeblicher Microsoftmitarbeiter erleichterte 75-Jährigen um knapp 10.000 Euro

Mellrichstadt, Lkr. Rhön-Grabfeld: Als eine vermeintliche Sicherheitswarnung von Microsoft auf seinem PC erschien, rief der 75-Jährige sofort die angezeigte Servicehotline an. Durch geschickte Gesprächsführung gelangte der angebliche Supportmitarbeiter an die Zugangsdaten des Online-Bankings des 75-Jährigen und verschaffte sich außerdem Fernzugriff auf dessen PC. Zum Schluss versicherte der Microsoftmitarbeiter, dass das Problem nun behoben sein sollte. Nach Beendigung des Gesprächs wurde der 75-Jährige dann doch stutzig und musste feststellen, dass ihm ein Betrag in Höhe von fast 10.000 Euro von seinem Konto abgebucht worden war. Sofort ließ er sein Konto sperren und erstattete Anzeige.

Pkw prallte gegen Hauswand

Nordheim/Rhön, Lkr. Rhön-Grabfeld: Ein Verkehrsunfall ereignete sich am Dienstagnachmittag, gegen 16.35 Uhr in Nordheim v. d. Rhön. Aus noch ungeklärter Ursache kam ein 71-Jähriger mit seinem Skoda von der Fahrbahn ab und krachte gegen eine dortige Hauswand. Der 71-Jährige und seine Beifahrerin wurden bei dem Zusammenprall leicht verletzt und zur weiteren Behandlung in den Campus nach Bad Neustadt gebracht. Am Auto entstand ein wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von 20.000 Euro. Der Sachschaden am Haus beläuft sich auf ca. 6.000 Euro.

Fahrt unter Drogeneinfluss beendet

Mellrichstadt, Lkr. Rhön-Grabfeld: Einer allgemeinen Verkehrskontrolle unterzogen wurde in der Nacht zum Mittwoch, gegen 01.55 ein 44-Jähriger in Mellrichstadt. Gleich zu Beginn stellten die Beamten bei dem Ford-Fahrer drogentypische Verhaltensauffälligkeiten fest, weshalb vor Ort ein Drogenvortest durchgeführt wurde. Nachdem dieser positiv verlief, wurde das Fahrzeug verkehrssicher abgestellt und der 44-Jährige zur Blutentnahme in den Campus gebracht. Hier räumte der Beschuldigte dann auch ein, tatsächlich Drogen konsumiert zu haben. Seine Pkw-Schlüssel wurden sichergestellt und eine Weiterfahrt für die darauffolgenden 24 Stunden untersagt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen trat der 44-Jährige seinen Nachhauseweg zu Fuß an. Ihn erwartet ein Verfahren wegen Fahrens unter Drogeneinfluss.

Pressebericht PI Hammelburg vom 05.06.2024
Zwei Verkehrsunfälle mit einem Schwer- und zwei Leichtverletzten

Oberthulba, Lkr. Bad Kissingen: Am Dienstag ereigneten sich auf der Staatsstraße 2291 jeweils an der Anschlussstelle zur BAB 7 gleich zwei Verkehrsunfälle.

Ein 46-jähriger Fahrer eines Sprinters war gegen 10:40 Uhr von Oberthulba kommend in Richtung Reith unterwegs und missachtete an der Anschlussstelle zur BAB 7 in Richtung Kassel beim Linksabbiegen die Vorfahrt. Er übersah einen entgegenkommenden VW Golf, welcher mit einem 56-jährigen Mann und dessen Frau besetzt war. Der Transporter und der VW wurden durch die Wucht des Aufpralls gegen einen an der Anschlussstelle wartenden Mercedes gestoßen.
Bei der Kollision wurden beide Insassen des vorfahrtsberechtigten VW leicht verletzt.

Der Gesamtschaden an allen beteiligten Fahrzeugen wird auf ca. 32.500 Euro geschätzt.

Gegen 16:25 Uhr stieß ein 76-jähriger Opel-Fahrer, der ebenfalls von Oberthulba kommend auf die BAB 7 in Richtung Kassel abbiegen wollte, mit einem entgegenkommenden Fahrer einer Harley-Davidson zusammen, der in Richtung Oberthulba unterwegs war. Hierbei wurde der Motorradfahrer schwer verletzt und mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Beide beteiligten Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.

Der Schaden an den beiden Fahrzeugen wird auf ca. 15.000 Euro geschätzt.

Neben Polizei und Rettungsdienst befanden sich auch die Freiwillige Feuerwehr aus Oberthulba und Reith sowie Mitarbeiter der Straßenmeisterei im Einsatz.

Illegale Müllentsorgung

Elfershausen, Lkr. Bad Kissingen: Am Dienstag wurde der Polizeiinspektion Hammelburg eine illegale Entsorgung von Müll gemeldet.
Auf einem Weg nahe der Kreisstraße 12, welcher zur Saalebrücke führt, wurde in der Zeit von Montag, 16:00 Uhr bis Dienstag, 10:00 Uhr, von einem bislang Unbekannten Müll abgeladen.
Die Polizeiinspektion Hammelburg hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Personen, welche sachdienliche Hinweise zu dem Vorfall geben können, sich unter der Telefonnummer 09732/9060 zu melden.

 

Pressebericht der PI Bad Neustadt a. d. S. vom 05.06.2024

Verhütete Trunkenheitsfahrt mit dem Fahrrad
Bad Neustadt/Saale – Lkr. Rhön-Grabfeld: Am Dienstagnachmittag hielt sich ein amtsbekannter Mann auf dem Vorplatz eines Kaufhauses in der Meininger Straße auf. Trotz des Wissens, dass er sich in einer Alkoholverbotszone aufhielt, konsumierte er dort öffentlich Bier. Auf ihn kommt nun eine Ordnungswidrigkeitsanzeige zu. Ein durchgeführter, freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,1 Promille. Als der 51-Jährige anschließend mit seinem Fahrrad nach Hause fahren wollte, wurde ihm die Fahrt nach entsprechender Belehrung untersagt.

Damenfahrrad aus dem Hof entwendet
Brendlorenzen – Lkr. Rhön-Grabfeld: Ein Anwohner der Brückenstraße meldete am Dienstagvormittag den Diebstahl seines Damenfahrrades der Marke Stevens. Er hatte das schwarze Zweirad am Montagabend, gegen 20:00 Uhr, in seinem Hof abgestellt. Gegen 07:30 Uhr des Folgetages bemerkte er, dass dieses von Unbekannten entwendet wurde. Der Beuteschaden wird auf ca. 570 Euro beziffert. Hinweise über den Verbleib des Fahrradmodells City Elegance Gents nimmt die PI Bad Neustadt/Saale unter Tel. 09771/6060 entgegen.

 

Pressebericht der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt vom 05.06.2024
Kriminalitätsgeschehen

Entfällt

Verkehrsgeschehen

Motorradfahrer flüchtet vor Polizeistreifen und gefährdet andere Verkehrsteilnehmer – Zeugen gesucht

WÜRZBURG. Gegen einen 20-jährigen Motorradfahrer wird unter anderem wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, Verbotenem Kraftfahrzeugrennen und Kennzeichenmissbrauch ermittelt, nachdem er am Montagabend um 19:00 Uhr sich auf waghalsige Weise einer Verkehrskontrolle entzog.

Der Motorradfahrer fiel einer zivilen Polizeistreife auf, als er die Veitshöchheimer Straße, in Richtung stadtauswärts, mit überhöhter Geschwindigkeit befuhr. Nachdem die Streife das Blaulicht und den Anhaltesignalgeber betätigte, klappte der 20-Jährige sein hinteres Kennzeichen nach oben und gab Vollgas.
Die Fahrt ging mit circa 140km/h in Fahrtrichtung Schlachthofkreuzung, quer durch die Bahnhofstraße bis zur B27 in Fahrtrichtung Veitshöchheim. Der Flüchtige gefährdete während der Fahrt mehrere Fahrzeuge, es mussten Gefahrenbremsungen durchgeführt werden. Zudem überquerte er trotz rotlichtzeigender Lichtzeichenanlagen mehrere Kreuzungen. Um eine weitere Gefährdung der Verkehrsteilnehmer zu verhindern, vergrößerte die verfolgende Streife ihren Abstand, konnte jedoch durchgehend den Standort an die anderen Polizeistreifen weitergeben. Auf der B27 in Fahrtrichtung Veitshöchheim kam es zum Unfall. Der Motorradfahrer touchierte einen fahrenden Pkw, welcher den linken Außenspiegel verlor. Hierbei wäre es fast zum Sturz des 20-Jährigen mit seinem Motorrad gekommen. Auf Höhe der Abfahrt Unterdürrbach wendete der Motorradfahrer inmitten der B27 und fuhr entgegen der Fahrbahn in Richtung Unterdürrbach. Die Fahrt verlagerte sich anschließend in die Weinberge in Richtung Steinburg. Vor Ort nahmen mehrere Polizeistreifen die Verfolgung auf, jedoch gelang dem 20-Jährigen kurzzeitig die Flucht. Anhand einer Zeugenmitteilung konnte der Flüchtige, welcher sein Motorrad in den Weinbergen zurückließ und seine Flucht fußläufig fortsetzte, widerstandslos in den Weinbergen aufgegriffen und festgenommen werden.
Der 20-Jährige musste sich einer Blutentnahme unterziehen. Die Staatsanwaltschaft ordnete die Sicherstellung des Fahrzeugs an. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt. Grund der Flucht sei wohl der vorherige Konsum von Marihuana gewesen.

Die Polizeiinspektion Würzburg sucht in diesem Zusammenhang Zeugen oder Geschädigte, welche durch den Motorradfahrer gefährdet und/oder geschädigt wurden. Diese werden gebeten, sich mit der Dienststelle unter der Tel. 0931/457-2230 in Verbindung zu setzen.

 

Geparkter Pkw angefahren

WÜRZBURG/ZELLERAU. Am Montag zwischen 08:00 Uhr und 14:00 Uhr touchierte ein bislang unbekannter Verkehrsteilnehmer einen in der Eiseneckstraße geparkten, weißen Renault Megan. Am Fahrzeug entstand rechtsseitig an der vorderen Stoßstange ein Schaden in Höhe von rund 500 Euro. Der Verursacher entfernte sich, ohne seinen Pflichten als Unfallbeteiligter nachzukommen.

Hinweise zur Verkehrsunfallflucht nimmt die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt unter der Tel. 0931/457-2230 entgegen.

Trunkenheit im Verkehr

WÜRZBURG/FRAUENLAND. Am Dienstagnachmittag kontrollierte eine Polizeistreife einen 26-jährigen Ford-Fahrer in der Gneisenaustraße, da dieser im fließenden Verkehr ohne angelegten Sicherheitsgurt festgestellt wurde. Während der Kontrolle konnte erheblicher Alkoholgeruch wahrgenommen werden. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,96 Promille Atemalkoholkonzentration. Die Weiterfahrt endete hiermit für den Ford-Fahrer und er musste sich auf der Polizeidienststelle einer Blutentnahme unterziehen. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr eingeleitet.

Pressebericht der Polizei Bad Brückenau vom 05.06.2024
Mit dem Auto unter Drogeneinfluss
Bad Brückenau, Lkrs. Bad Kissingen
Am Dienstagabend wurde im Karl-Straub-Weg eine 46jährige Audi-Fahrerin zu einer
Verkehrskontrolle angehalten. Dabei wurde festgestellt, dass die Frau unter
Drogeneinfluss stand. Die Weiterfahrt war somit beendet und die Fahrerin musste mit
zur Dienststelle, wo eine Blutentnahme erfolgte. Gegen sie wird nun ein Strafverfahren
eingeleitet.

Pressebericht der PI Haßfurt vom 05.06.2024
Skoda beschädigt
Eltmann – Am Dienstag, gegen 14:00 Uhr, wurde in der Zinkenstraße ein schwarzer
Skoda beschädigt. Die 41-jährige Fahrerin befuhr, aus der Brückenstraße
kommend, die Zinkenstraße. Ihr entgegen kam ein blau-grauer Lkw mit
unbekanntem Fahrer, welcher nach rechts lenkte und hierbei den Skoda
touchierte. Am Pkw wurde der Kotflügel hinten links und die Rückleuchte
beschädigt. Der Sachschaden wird auf circa 2.500,00 € geschätzt.
Vorfahrtsverstoß an Baustellenampel
Gädheim – Am Dienstagmorgen um 09:30 Uhr, kam es an der Kreuzung St 2447 /
Neuer Weg, zu einer konkreten Gefährdung des Straßenverkehrs. Ein 30-jähriger
Opel-Fahrer und ein 70-jähriger Jeep-Fahrer standen an der Baustellenampel und
fuhren, als die Ampel auf grün umschaltete, los. Während der Opel nach rechts auf
die Staatsstraße 2447 in Fahrtrichtung Gädheim abbog und der Jeep zeitgleich
nach links auf die Staatsstraße 2447 in Fahrtrichtung Haßfurt, befuhr ein noch
unbekannter Täter mit einem BMW die Staatsstraße aus Gädheim kommend und
kreuzte somit den Fahrweg der beiden vorgenannten Fahrzeuge, wobei es fast zu
einem Zusammenstoß mit dem Jeep kam. Aufgrund der Ampelschaltung muss der
unbekannte Fahrer bei rot in den einspurig befahrbaren Baustellenbereich
eingefahren sein.
Zeugen, welche den Täter beobachten konnten oder sonst sachdienliche Hinweise
geben können, werden gebeten sich telefonisch mit der Polizeiinspektion Haßfurt,
Tel.: 09521/927-0, in Verbindung zu setzen.

Die Polizeiinspektion Haßfurt bittet in allen Fällen um Zeugenhinweise unter
Tel. 09521/927-0.

Pressebericht vom 05.06.2024

Bad Kissingen

Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort

Am 04.06.2024, kurz vor der Mittagszeit touchierte ein Mercedesfahrer in der Hemmerichstraße das Heck eines geparkten Kleintransporters und verursachte den angegebenen Sachschaden. Anschließend fuhr der Unfallverursacher ohne Reaktion einfach weiter. Ein aufmerksamer Zeuge hatte jedoch den Unfall beobachtet und konnte der ermittelnden Polizei den Wegfahrer benennen. Dieser konnte dann an seiner Wohnanschrift angetroffen und zum Geschehen befragt werden. Ob dem Mercedesfahrer letztlich ein Schuldvorwurf im strafrechtlichen Sinne zu machen ist, muss nun die Staatsanwaltschaft entscheiden.

In der Zeit von Sonntagnachmittag bis Montagnachmittag wurde in der Groppstraße ein graues Damenrad der Marke Kalkhoff von einem unbekannten Täter entwendet. Dieses war hinter Mülltonnen abgestellt. Zeugenhinweise bitte an die Polizei in Bad Kissingen unter (0971)7149-0.

Pressebericht zur Sicherheitsbilanz 2023 der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt

Kriminalitätsentwicklung
Insgesamt 29.573 Einsätze wurden im Jahr 2023 im Einsatzleitsystem der Bayerischen Polizei für den Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt erfasst. Aus diesen Einsätzen gingen 10.722 bearbeitete Strafanzeigen hervor, welche im Stadtgebiet Würzburg polizeilich aufgenommen wurden. Genau 7.758 Fälle dieser registrierten Straftaten konnten aufgeklärt werden, was einer ausgezeichneten Aufklärungsquote von 72,4 Prozent entspricht. Bereinigt um die sogenannten ausländerrechtlichen Verstöße beträgt die Aufklärungsquote für das Stadtgebiet Würzburg 71,1 Prozent (Bayern insgesamt: 65,2 Prozent). Damit bewegt sich die Aufklärungsquote auf einem gleichbleibend hohen Niveau. Lediglich in Augsburg ist das Entdeckungsrisiko für Straftäter im Vergleich der bayerischen Großstädte minimal höher als in Würzburg.

Im Jahr 2023 wurden insgesamt 1.160 Straftaten mehr registriert als im Vorjahr (von 9.562 auf 10.722). Im Hinblick auf die tatsächliche Kriminalitätsbelastung in Würzburg entfallen auf 100.000 Einwohner 8.015 Straftaten, bei welchen die ausländerrechtlichen Verstöße keine Berücksichtigung finden. Dies bedeutet im Vergleich zum Vorjahr eine Zunahme von 11,5 Prozent in der Kriminalitätshäufigkeit.

Die Sachbeschädigungen im öffentlichen Raum nahmen mit 27,5 Prozent erneut deutlich ab. Ebenso sanken die Sachbeschädigungen durch Graffiti um 40,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr ab. Diese positive Entwicklung zeigt, dass die gezielten Kontrollmaßnahmen zur Bekämpfung der genannten Deliktsfelder wirken und daher durch die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt konsequent fortgesetzt werden.
Als positiv ist zudem der Rückgang bei Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung mit 13,1 Prozent zu verzeichnen.

Tatverdächtige
Insgesamt wurden durch die Polizei 5.406 Tatverdächtige ermittelt, wovon rund 79 Prozent männlich und 21 Prozent weiblich waren. Die Anzahl der nichtdeutschen Tatverdächtigen betrug 2.642 (Vorjahr: 2.152), was einem Anteil von rund 49 Prozent entspricht. Bereinigt man die Gesamtzahl der Tatverdächtigen um diejenigen, die lediglich ausländerrechtliche Verstöße begangen haben, so beträgt der Anteil der Nichtdeutschen mit 2.172 noch 44 Prozent.

Die unter 21-Jährigen (gemessen an ihrem Bevölkerungsanteil von 16,2 Prozent) sind analog zum Vorjahr mit 24 Prozent aller Tatverdächtigen erneut überproportional bei der Begehung von Straftaten vertreten. Jugendliche (bis 18 Jahre) sind bei Diebstahlsdelikten, gefolgt von Straftaten nach dem Betäubungsmittelgesetz am häufigsten strafrechtlich in Erscheinung getreten. Mit Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz wurden in der Altersgruppe der Heranwachsenden (18- bis 21-Jährige) die meisten Straftaten zur Anzeige gebracht. Die Tatausführung unter Alkoholeinfluss spielte bei 12 Prozent (2022: 13 Prozent) aller Tatverdächtigen eine Rolle.

In den Medien wurde der bundesweite Anstieg der Kriminalitätsrate intensiv diskutiert. Die Ursachen hierfür liegen vordergründig an einer höheren Mobilität im Vergleich zu der Zeit der Corona-Pandemie, an wirtschaftlichen und sozialen Belastungen durch die Inflation sowie einer anhaltend hohen Migration. Im Stadtgebiet Würzburg sind hinsichtlich der Zunahme der Kriminalitätsrate allerdings überwiegend die Deliktsbereiche Ladendiebstahl, Fahrraddiebstahl und Beförderungserschleichung betroffen.

Der bundesweit diskutierte Anstieg der tatverdächtigen Kinder trifft für Würzburg im Allgemeinen nicht zu. Jedoch ist bei Kindern und Jugendlichen ein Anstieg bei den einfachen Diebstahlsdelikten zu erkennen. Auch im Bereich der Gewaltkriminalität sind zusätzliche 12 Fälle im Vergleich zum Vorjahr unter den tatverdächtigen Kindern zu verzeichnen. Hinsichtlich der Auswertung von Fallzahlen an Würzburger Schulen kann diese Tendenz jedoch nicht bestätigt werden. Hier war kein Anstieg erkennbar.

Bei den von Zuwanderern begangenen Straftaten fallen insbesondere die Steigerungen im Bereich der Gewaltkriminalität sowie der Vermögens- und Fälschungsdelikte (darunter Beförderungserschleichung) und des einfachen Diebstahls auf. Insbesondere beim Ladendiebstahl (+24 Prozent) waren vermehrt algerische Tatverdächtige aus dem Ankerzentrum Schweinfurt in Würzburg auffällig. Im Bereich der Gewaltkriminalität handelte es sich überwiegend um Konflikte innerhalb der Gruppe der Zuwanderer mit Tatort in den Gemeinschaftsunterkünften.

Einsatzgeschehen
Auch im Jahr 2023 hatte die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt vielfältige und zahlreiche Einsatzlagen über den täglichen Dienstbetrieb hinaus zu bewältigen. Unter der Führung der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt waren bei insgesamt 549 Einsätzen (Vorjahr: 469) im Stadtgebiet in der Summe 3.735 Polizeibeamte aus Unterfranken, von benachbarten bayerischen Polizeidienststellen und der Bayerischen Bereitschaftspolizei eingesetzt. Die Zahl der Versammlungen unter freiem Himmel stieg im Vergleich zum Vorjahr nochmals an und bewegt sich somit auf einem weiterhin hohen Niveau. Insgesamt wurden 376 öffentliche Versammlungen abgehalten (2022: 310).
Sowohl der seit mittlerweile über zwei Jahre andauernde Krieg in der Ukraine als auch der im Oktober 2023 nach dem menschenverachtenden Angriff der Hamas eskalierte Konflikt im Nahen Osten nahmen im Jahr 2023 thematisch einen bedeutenden Anteil unter den angezeigten Versammlungen ein. Zudem führten die Landtagswahl in Bayern im Oktober 2023 und der Protest der Landwirte u. a. gegen die Kürzung von Subventionen seitens der Bundesregierung zu zahlreichen zusätzlichen politischen Veranstaltungen und Versammlungen im Dienstbereich der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt.

Ebenso stieg die Anzahl der Veranstaltungen im Vergleich zum Vorjahr um gut 15 Prozent an, bewegt sich jedoch gemessen an den rund 150 Veranstaltungen vor Pandemiebeginn nach wie vor auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau.
Die Anzahl der sonstigen Veranstaltungen (z. B. Weihnachtsmarkt, Volksfeste, Africa-Festival,
Faschingsveranstaltungen, Weinfeste, Konzerte etc.) lag bei 90 Veranstaltungslagen im
Stadtgebiet Würzburg. Im Vorjahr waren es 78 Veranstaltungen.

Zum Aufgabenspektrum der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt zählt ebenfalls die Begleitung und Absicherung von sportlichen Ereignissen. Im Jahr 2023 wurden 83 Sportveranstaltungen polizeilich betreut (2022: 81).

Gewalt gegen Polizeibeamte
102 Tatverdächtige haben 2023 in Würzburg körperliche und/oder verbale Gewalt gegen Polizeibeamte ausgeübt, womit die Zahl im Vergleich zum Vorjahr um 27,5 Prozent angestiegen ist.

Rund 58 Prozent der Tatverdächtigen standen bei der Gewaltausübung unter dem Einfluss von Alkohol und/oder berauschender Mittel. Am häufigsten werden Polizisten im Dienst Opfer von Beleidigungen sowie tätlichen Angriffen.
Die Anzahl der während der Dienstausübung verletzten Beamten sank um 7 Fälle auf nun 42, wobei es sich in nahezu allen Fällen glücklicherweise um einen leichten Verletzungsgrad handelte.

Prävention
Neben den bisherigen Präventionsthemen zu Rauschgift-, Gewaltprävention und Zivilcourage (51 Workshops), dem Phänomen Betrug an Senioren, bekannt unter dem Begriff „Enkeltrick“, wurde im Jahr 2023 zusätzlich das Thema Medienkompetenz im Jugendalter intensiv aufbereitet. Hier wurden insgesamt 67 Schulklassen der Jahrgangsstufen 5 und 6 an Würzburger Schulen durch Schulverbindungs- und Jugendbeamte sensibilisiert und über rechtliche Konsequenzen informiert.

Verkehrsbilanz
Im Jahr 2023 ereigneten sich auf Würzburgs Straßen insgesamt 5.401 Verkehrsunfälle. Damit bewegen sich die Unfallzahlen mit einer Steigerung von 0,5 Prozent gering über dem Vorjahresniveau (2022: 5.373 Unfälle). Leider musste auch ein tödlicher Verkehrsunfall verzeichnet werden (2022: 3). Bei den 5.401 Unfällen wurden insgesamt 659 Personen verletzt, was einem leichten Rückgang entspricht. Bei Betrachtung der Altersstruktur der Unfallverursacher fällt die Gruppe der Erwachsenen im Alter zwischen 25 und 44 Jahre besonders auf. Ebenfalls die jungen Fahranfänger im Alter von 18 bis 24 Jahre sind mit einem Anteil von 17 Prozent überproportional an Verkehrsunfällen im Stadtgebiet beteiligt. Die Fallzahlen bei den alkoholbedingten Verkehrsunfällen stieg im Vergleich zu 2022 von 32 Alkoholunfällen auf 36. Zu einem Anstieg kam es auch bei den Radfahrunfällen. Insgesamt 265-mal waren Radfahrer an Verkehrsunfällen beteiligt, von denen 213 verletzt wurden. Als Unfallverursacher wurden die Radfahrer bei insgesamt 155 Fällen geführt.

Polizeiliche Videoüberwachung
Die Erfassungsbereiche der offenen, präventivpolizeilichen Videoüberwachung am Barbarossaplatz sowie am Bahnhofsvorplatz umfassen eine Fläche von 0,027 km² und nehmen in Bezug auf die städtische Gesamtfläche (87,62 km²) einen Anteil von 0,03 % ein.
Im Jahr 2023 ereigneten sich im Stadtgebiet Würzburg insgesamt 7.128 Straftaten, die für die Zielrichtung einer offenen, präventivpolizeilichen Videoüberwachung relevant sind. Davon entfielen 610 Straftaten und demnach 8,6 % auf die videoüberwachten Bereiche. Dieses Verhältnis zeigt die außerordentlich hohe Kriminalitätsbelastung am Barbarossaplatz sowie am Bahnhofsvorplatz erneut deutlich auf.
Nachdem die Videoüberwachungsanlage an den beiden Plätzen erst seit dem 20. September 2023 betrieben wird, kann zum jetzigen Zeitpunkt nur bedingt eine belastbare Aussage zur Kriminalitätsentwicklung getroffen werden. Bei einer Auswertung des Gesamtstraftatenaufkommens zum 31. März 2024 konnte ein marginaler Rückgang im Vergleich zum Vorjahreszeitraum festgestellt werden. Dieser leicht positiven Tendenz steht aber beispielsweise eine Steigerung bei den bekannt gewordenen Körperverletzungsdelikten gegenüber. Diese Tatsache bedeutet im Umkehrschluss jedoch nicht, dass die tatsächliche körperliche Gewalt (Gewaltdelikte im Hell- und Dunkelfeld) nach Einführung der Videoüberwachung sogar gestiegen ist. Vielmehr war diese Entwicklung zu erwarten, da derartige Delikte durch die Videoüberwachung im Vergleich zu früher vermehrt vom Dunkel- ins Hellfeld überführt worden sind.
Vor den genannten Hintergründen lässt sich zwar eine erste leicht positive Tendenz im Gesamtstraftatenaufkommen erhoffen, belastbar ist diese allerdings nicht.