Foto: Melanie Klement

Nach 21 Jahren schließt die Postfiliale „Flaschenpost“ in Grafenrheinfeld. Der Abschied fällt nicht nur dem Bürgermeister schwer.
„Seit 21 Jahren ist die „Flaschenpost“ aus Grafenrheinfeld nicht wegzudenken. Die „Flaschenpost“ ist viel mehr als eine reine Post-Service-Station. Das Team mit Rosi Breitenbach, Lissa Ebert, Christiane Kalb und Gretl Tartler leben seit 21 Jahren Kundenservice, wie man ihn sich nur wünschen kann. Auch in hektischen Phasen wie an Weihnachten hatten alle Frauen des Flaschenpost-Teams immer ein freundliches Wort parat und das Wohl ihrer Kunden im Blick.“ sagt Bürgermeister Christian Keller bei der offiziellen Verabschiedung.
Neben den Postangeboten konnte man bei der Flaschenpost auch immer einen guten Fränkischen Tropfen, Karten für verschiedene Anlässe und Büroartikel bekommen.
Vor zwei Jahren erst konnte die Flaschenpost ihr 20-jähriges Bestehen feiern. Leider hat die Filiale mit Ablauf des April geschlossen. Als direkte Nachbarn hat auch die Gemeinde jeden Tag ihre Post dort abgeliefert.
„Ab einer Einwohnerzahl von 2000 Einwohnern ist die Post vertraglich verpflichtet, wie es die Bundesnetzagentur vorschreibt, im Ort eine Poststelle anzubieten.
Jetzt ist es an der Post, schnellstmöglich eine Poststelle in Grafenrheinfeld zu organisieren. Die Gemeinde ist in Verbindung mit der Zentrale der Post. Es hat schon intensive Gespräche gegeben.“ erklärt Bürgermeister Christian Keller.
Zunächst müssen alle Bürgerinnen und Bürger, unsere Firmen als auch die Gemeinde selbst leider auf andere Postfilialen ausweichen.
Der Weg zu unserem „Flaschenpost-Team“ am letzten Tag des Bestehens ist mir nicht leicht gefallen.
Mit einem Blumengruß bedankte sich Bürgermeister Christian Keller bei den Frauen, die so lange für die Bürger da waren und überbrachte die Grüße im Namen der Bürger.
Gemeinsam hoffen wir, dass bald eine Lösung gefunden wird, um wieder eine Poststelle in Grafenrheinfeld zu haben.

Quelle: Gemeinde Grafenrheinfeld

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