Wasser ist eine der bedeutendsten natürlichen Ressourcen, die uns zur Verfügung stehen. Daran erinnert der „Weltwassertag“ jedes Jahr am 22. März. Lebensnotwendig für Mensch, Tier und Pflanzen ist Wasser ein Rohstoff, von dem wir in vielfältiger Weise profitieren: Zum Kochen und Reinigen, für die Produktion von Lebensmitteln und Kleidung ebenso wie zum Bau von Gebäuden und als Transportweg für Personen und Güter. Wasser ist in allen Bereichen unseres Lebens präsent.
Allerdings haben nicht alle Menschen einen sicheren Zugang zu sauberem Wasser. Die Art und Weise, wie diese kostbare Ressource genutzt wird, hat Auswirkungen auf ihre Qualität und Verfügbarkeit. Entsprechend steht der „Weltwassertag“ im Jahr 2023 unter dem Motto „Accelerating Change – den Wandel beschleunigen“. Einen Wandel dahin, bis 2030 sauberes Wasser und Sanitärversorgung für alle Menschen zu gewährleisten und zugleich bestehende Wasservorkommen vor Verschmutzung und Übernutzung zu schützen.
In Schweinfurt als Stadt am Main erscheint Wasser als geradezu feste und unverrückbare Größe. Doch neben den auch hier spürbar werdenden klimatischen Veränderungen ist die Verfügbarkeit von Wasser auf der sogenannten „Fränkischen Trockenplatte“ schon immer ein Thema von essentieller Bedeutung. Durch vorausschauende Investitionen der Stadtwerke Schweinfurt GmbH in die Infrastruktur ist die Trinkwasserversorgung jetzt und in Zukunft sichergestellt.
„Die langfristige Bereitstellung von qualitativ hochwertigem Trinkwasser für die Bevölkerung, die Landwirtschaft und die Industrie ist ein zentrales Anliegen der Stadtwerke Schweinfurt. Wir gehen diese Herausforderung mit großer Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit an“, erklärt Thomas Kästner, Geschäftsführer der Stadtwerke Schweinfurt GmbH. „Die gut ausgebaute Erzeugungskapazität der Stadtwerke Schweinfurt mit 50 Brunnen sind das Fundament dafür. Diese fördern zu etwa 95 Prozent in den Wehranlagen versickertes Grundwasser, das im Wasserwerk mehrfach gefiltert, aufbereitet und dann in die Trinkwasserleitungen geleitet wird. Regelmäßige Kontrollen garantieren dabei die gewohnt ausgezeichnete Qualität“, ergänzt Kästner.
Zur Sicherung der zukunftsfesten und nachhaltigen Wasserversorgung in der Region auch für nachfolgende Generationen ging im Jahr 2021 eine in interkommunaler Zusammenarbeit erstellte Trinkwasserverbundleitung in Betrieb. Im selben Jahr wurden neben den Zweit- und Drittplatzierten Berlin und Bamberg die Stadtwerke Schweinfurt mit dem ersten Platz des renommierten „Stadtwerke Award“ für ihr Konzept zu einer klimaneutralen Wasserversorgung ausgezeichnet – ein sektorenübergreifendes Projekt, das den Bereich der regenerativen Energieerzeugung mit der Wasserversorgung und digitalen Prozessen vernetzt. In Verbindung mit dem Projekt „Klimaneutrale Wasserversorgung in Mainfranken“ hat die Trinkwasserverbundleitung überregionale Strahlkraft. Dies insbesondere, da die Stadtwerke Schweinfurt mit ihrem Großprojekt eine Vorreiterrolle einnehmen. Im Rahmen der Bayerischen Wasserstrategie ist interkommunale Vernetzung als zentrale Säule zur Sicherstellung der Trinkwasserversorgung vorgesehen. Zusätzlich zur Länderstrategie sind überregionale Wasserversorgungsinfrastrukturen auch ein Baustein der aktuell verabschiedeten Nationalen Wasserstrategie, den die Stadtwerke Schweinfurt GmbH somit bereits proaktiv umgesetzt hat.
Quelle: Stadtwerke Schweinfurt GmbH