Die weitere stellvertretende Landrätin, Eva Böhm (2. Reihe von unten, links) freut sich gemeinsam mit Jochen Wahlen von der Regierung für Unterfranken (2. Reihe von oben, links) über das Engagement der Arbeitskreisleitungen um das gemeinsame Ziel, den Landkreis Rhön-Grabfeld zur „Digitale Bildungsregion“ weiterzuentwickeln, zu erreichen (v. o. r. n. u. l.): Leiter der Stabsstelle Kreisentwicklung Dr. Jörg Geier, Geschäftsführer der Interkomm-IT Rhön-Grabfeld Stephen Johannes, Schulrätin Inga Palma (Schulamt Landkreis Rhön-Grabfeld), Schulamtsdirektor Karl-Heinz Deublein, Projektleiterin Jurgita Groß sowie Roland Mai, Leiter BayernLab Bad Neustadt. Es fehlt auf dem Foto der Schulleiter der Jakob-Preh-Schule, Michael Wimmel (Foto: Julia Bardroff/Landkreis Rhön-Grabfeld)
Neues Jahr, neue Ziele! Seit 2015 ist der Landkreis Rhön-Grabfeld zertifizierte Bildungsregion der Initiative „Bildungsregionen in Bayern“ des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus. Dieses Siegel hat damals der Region einen kraftvollen Impuls gegeben, sich vor Ort enger zu vernetzen und die eigene Bildungslandschaft stärker selbst mitzugestalten. Viele neue Kooperationen und Bildungsprojekte sind entstanden. Diese wollen die verantwortlichen Akteure im Landkreis Rhön-Grabfeld jetzt gemeinsam um eine entscheidende Dimension erweitern: die Digitalisierung.
Nicht erst seit Corona und der damit verbundenen Notwendigkeit von Homeoffice und Homeschooling, schreitet die Digitalisierung der Lehr-, Lern- und Arbeitswelt mit großer Geschwindigkeit voran. Der Landkreis Rhön-Grabfeld möchte die damit verbundenen Herausforderungen annehmen und die Entwicklungen aktiv begleiten. Der Landkreis will „Digitale Bildungsregion“ werden. Dieses Qualitätssiegel ist die Weiterentwicklung der ursprünglichen Initiative des Bayerischen Kultusministeriums. Auf dem ersten Treffen der hierfür von Projektmanagerin Jurgita Groß eingeladenen Steuerungsgruppe im Dezember, sind die Eckpunkte sowie Arbeitsgruppen festgelegt worden. Das gemeinsame Ziel ist, die digitale Bildung für alle Bevölkerungsgruppen noch stärker auszubauen.
Den offiziellen Start in die Bewerbungs- und Arbeitsphase bildet eine Auftaktveranstaltung in der Stadthalle Bad Neustadt am 8. Februar 2023, wozu auch Staatssekretärin Anna Stolz eingeladen ist. Neben der Konstituierung der Arbeitsgruppen steht ein Impulsvortrag von Studiendirektor Michael Kühnert (Staatl. Berufsfachschule für Holzbildhauer) zum Thema „Digitalisierung als „Game Changer“ für lebenslanges Lernen“ auf dem Programm. Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist per eMail an jurgita.gross@rhoen-grabfeld de oder über folgenden QR-Code möglich:
Expertinnen und Experten aus allen Bildungsbereichen (Schule, Kita, Erwachsenenbildung, Seniorenarbeit u.v.m.), Vertretende der Politik, Verantwortliche auf der Gemeinde- und Allianzebene, digital affine Ausbildungsbetriebe und alle Interessierten sind herzlich eingeladen, ihr Wissen, ihre Erfahrungen sowie ihre Ideen zu teilen und durch ihre Mitarbeit die digitale Bildungslandschaft in der Region mitzugestalten.
Nach dem Auftakt ist eine einjährige Arbeitsphase in den einzelnen Projektgruppen vorgesehen, so dass im Anschluss ein schlüssiges Gesamtkonzept zu den Handlungsfeldern: 1) Digitalisierung gemeinsam gestalten, 2) Entwicklung einer modernen IT-Landschaft, 3) Vermittlung von Kompetenzen für eine digitalisierte Welt und 4) Wirtschaft 4.0 – Digitale Transformation steht.
Klingt spannend? Ist es auch! Das Ziel einen echten Mehrwert für die Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Rhön-Grabfeld rund um das Thema digitale Bildung zu schaffen.
Quelle: Landkreis Rhön-Grabfeld