Probe aller Warnsysteme ab 11 Uhr
Mit einem 1-minütigen Heulton wird am
Donnerstag, 08. Dezember
um 11:00 Uhr
bundesweit das Sirenenwarnsystem erprobt.
Auch in der Stadt Schweinfurt werden die Sirenen betätigt. Zu hören sein werden zwei Sirenensignale im Abstand von wenigen Minuten.
- Ein 1-minütiger Heulton an- und abschwellend bedeutet: Rundfunkgerät einschalten und auf amtliche Durchsagen achten.
- Eine Minute Dauerton mit zweimaliger Unterbrechung bedeutet: Feueralarm.
Zu diesem bundesweiten Warntag werden darüber hinaus auch die Warn-Apps Nina und Kat-Warn ausgelöst. Wer eine der beiden Apps auf dem Handy hat, bekommt an diesem Tag ebenfalls ab 11:00 Uhr eine Warnung zugesendet. Zusätzlich wird erstmals die vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) neu eingeführte Technik Cell-Broadcast erprobt. Es handelt sich hierbei um eine Warnnachricht, die direkt aufs Handy geschickt wird. Hierzu muss keine spezielle App auf dem Handy vorhanden sein, wichtig ist nur, dass das Handy eingeschaltet ist, sich nicht im Flugmodus befindet und das aktuelle Update installiert ist.
Hinweis: nicht alle Handys können Cell Broadcast Nachrichten empfangen. Eine Liste mit den empfangsfähigen Geräten ist auf der Internetseite des BBK einzusehen: https://www.bbk.bund.de/SharedDocs/FAQs/DE/Cell-Broadcast/faq_cell-broadcast-020.html?nn=85578
Der bundesweite Warntag dient dazu, die Funktionstüchtigkeit des Sirenenwarnsystems zu überprüfen, die Menschen in Deutschland zu informieren und sie mit dem Thema Warnung der Bevölkerung vertraut zu machen. Es besteht keine Gefahr für die Bevölkerung! Weitere Informationen unter www.warntag2022.de.
Die Stadt Schweinfurt nimmt diesen bundesweiten Warntag zum Anlass, die Bevölkerung auch auf einen aktuell nicht wahrscheinlichen, aber nicht völlig auszuschließenden Stromausfall vorzubereiten.
Die Kommunen beschäftigen sich ebenso wie Bund und Land mit den Auswirkungen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine auf die Energieversorgung. Großflächige und langandauernde Stromausfälle gab es in Deutschland bislang nicht, auch rechnet man zum jetzigen Zeitpunkt nicht mit einem flächendeckenden Blackout.
Kleinere lokale Stromausfälle können jedoch nicht ausgeschlossen werden, weshalb es wichtig ist, für den Notfall gewappnet zu sein.
Für die Bürgerinnen und Bürger hat die Stadt Schweinfurt einem Faltblatt mit allen wichtigen Informationen für den Fall eines längeren Stromausfalls zusammengestellt. Hier finden sich neben wichtigen Telefonnummern auch mögliche Anlaufstellen („Leuchttürme“), Informationsquellen und Tipps zu einer sinnvollen Bevorratung.
„Bitte sehen Sie diese Unterstützung nicht als Aufruf, Angst zu verbreiten. Es besteht kein Grund zur Besorgnis. Dennoch ist es sinnvoll, sich Gedanken über die Auswirkungen in seinem eigenen Umfeld zu machen und Vorsorge zu betreiben. Denn grundsätzlich können durch Wetterereignisse oder technische Störungen immer mal örtliche Stromausfälle vorkommen, auch in Schweinfurt war dies schon der Fall“, so Oberbürgermeister Sebastian Remelé.
Das Faltblatt steht digital ab sofort auf der Internetseite www.schweinfurt.de/krisenvorsorge zur Verfügung. In den kommenden Wochen wird es auch in Papierform verteilt und im Bürgerservice im Rathaus zum Mitnehmen ausliegen.
Quelle: Stadt Schweinfurt