Schweinfurt ist sicher, sagt die Polizei. Trotzdem: Viele fühlen sich in der Innenstadt unsicher. Das ist heute Thema im Haupt- und Finanzausschuss der Stadt.  

Unter anderem geht es um mehrere Anträge von Stadtratsfraktionen. Die CDU/CSU wünsch tisch eine Verbesserung der Sicherheit am Roßmarkt und an weiteren öffentlichen Plätzen – vor allem in den Abendstunden. Gefordert werden, unter anderem der Einsatz eines privaten Sicherheitsdiensts und ein Konzept, um das Image des Rossmarkts aufzuwerten – zum Beispiel durch Flashmobs oder Infostände. Die SPD sorgt sich in einem Antrag um den Drogenkonsum in Schweinfurt. Gefordert wird unter anderem eine Alkohol- und Cannabisverbotszone. 
Ein weiteres Thema:
Gilt in fast der ganzen Schweinfurter Innenstadt bald ein Waffen- und Messerverbot? Die Stadtverwaltung will eine entsprechende Verbotszone einrichten. Dem vorangegangen ist eine Prüfung der aktuellen Lage in der Innenstadt. Dazu hat sich die Stadtverwaltung Zahlen der Polizei geben lassen. Und die zeigen: die Kriminalität steigt. Insgesamt gab es im Innenstadtbereich 2024 etwa 130 Straftaten, die meisten davon waren gefährliche Körperverletzungen. Immer wieder sind Messer oder Macheten Tatwerkzeug. Mit in die Entscheidung der Verwaltung eingeflossen ist auch die aktuelle Drogenproblematik: seit Jahren steigen die Fallzahlen in der Innenstadt. 
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