Halbzeit für rund 70.000 Schülerinnen und Schüler in Unterfranken. Sie haben am Freitag das erste Schulhalbjahr hinter sich gebracht. Ein klassisches Zwischenzeugnis bringen aber immer weniger mit nachhause, viele Schulen bieten stattdessen unter anderem Lernentwicklungsgespräche an.
Der Unterfränkische Lehrer- und Lehrerinnenverband (ULLV) blickt mit gemischten Gefühlen auf das erste Halbjahr. Nach wie vor hat der Lehrermangel die Schulen fest im Griff. Zumindest stand am ersten Schultag im September noch vor jeder Klasse eine Person, so der ULLV. Dabei handelte es sich aber nicht zwangsläufig um eine ausgebildete Lehrkraft. Mit der ersten Krankheitswelle wurden wieder Klassen zusammengelegt, daneben fiel Unterricht aus.
Die Folge: Die Schulqualität leide, immer mehr Schüler tun sich mit dem Stoff schwer, so der ULLV. Durchschnaufen können alle dann in zwei Wochen – mit dem März starten die Faschingsferien.
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