Schritt für Schritt verschwindet das ehemalige Kernkraftwerk in Grafenrheinfeld, im Sommer wurden die beiden Kühltürme gesprengt. Ungeklärt ist dagegen weiter, was mit dem dort gelagerten Atommüll passiert, der dort gelagert ist. Offiziell in einem Zwischenlager – ob das aber wirklich eine Zwischenlösung bleibt zweifelt Bürgermeister Christian Keller an. Denn nach wie vor gibt es kein bundesweites Endlager, die Suche wird wohl noch mehrere Jahrzehnte dauern. Daher fordert Keller die Zahlung von knapp 1,3 Millionen Euro jährlich an die Gemeinde. Die Zahlung sei als Nachteilsausgleich für Grafenrheinfeld zu sehen, solange der Atommüll vor Ort gelagert bleibt. Ähnliche Zahlung gebe es außerdem bereits seit Jahren für die offiziellen Zwischenlager in Ahaus oder Gorleben.  
 
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