Es waren schlechte Nachrichten für den Wirtschaftsstandort Schweinfurt, dass der Automobilzulieferer Schaeffler 600 Stellen abbauen will. Jetzt gibt es aber doch einen kleinen Hoffnungsschimmer: Das Unternehmen hat auf Nachfrage betont, dass sie erstmal keine betriebsbedingten Kündigungen ausstellen wollen.  
So soll der Stellenabbau unter anderem durch Fluktuation, Altersteilzeiten oder konzern-interne Versetzungen erreicht werden. Zum größten Teil beruhen die Maßnahmen also auf Freiwilligkeit.  
Deswegen kann das Unternehmen aber auch noch keine genaueren Angaben machen, welche Bereiche besonders betroffen sein werden.  
Um sich für die Zukunft besser aufzustellen will Schaeffler im Schweinfurter Betrieb Produkte neu ansiedeln – beispielsweise die Herstellung von Linearkugellagern. Die Konzentration liegt auf lokalen Produkten mit hohem Wachstumspotential. Zudem soll enger mit dem Campus in der Stadt zusammengearbeitet werden.  
Der Standort in Schweinfurt spielt nach Angaben des Unternehmens auch zukünftig eine wichtige Rolle im globalen Produktionsnetzwerk. 
Der Automobilzulieferer Schaeffler wird bundesweit 2.800 Stellen abbauen, 600 davon in Schweinfurt.   
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