Foto: IG Metall

Die neue Woche bringt in der Metall- und Elektroindustrie in der Region neue Streiks mit sich. Letzte Woche war die dritte Tarifrunde ohne Ergebnis zu Ende gegangen. Mit den Streiks will die IG Metall den Druck auf die Arbeitgeber hoch halten. Heute sind die Mitarbeitenden von Warema im Gewerbegebiet von Wertheim zum Warnstreik aufgerufen. Warema-Chefin Angelique Renkhoff-Mücke ist in Bayern die Verhandlungsführerin der Arbeitgeber. Außerdem soll es heute auch Warnstreiks bei Brose in Würzburg und in Königsberg in den Haßbergen geben. Die IG Metall fordert bislang ein Lohnplus von 7 Prozent, die Arbeitgeber bieten mit 3,6 Prozent die Hälfte.

 

Rund 300 Beschäftigte aus der Metall- und Elektroindustrie haben heute in Königsberg im Landkreis Haßberge gestreikt. Dazu gab es eine Kundgebung für die Mitarbeitenden der Fränkischen Rohrwerke, von Bosch Rexroth Augsfeld und Elso Hofheim. Dort sprach unter anderem Thomas Höhn von der IG Metall Schweinfurt. Laut Höhn brauchen die Beschäftigten mehr Geld im Geldbeutel, um die Kaufkraftverluste auszugleichen. Die Beschäftigten fordern gemeinsam mit der IG Metall 7% mehr Lohn, bisher werden aber nur 3,6% mehr angeboten. Die dritte Verhandlungsrunde letzte Woche endete ohne Ergebnis. 
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