Bei Kontrollen zum Mindestlohn hat der Zoll Schweinfurt zahlreiche Verstöße in Unter- und Oberfranken aufgedeckt. In 56 Betrieben wie Restaurants, Bäckereien, Cafés und auch im Einzelhandel wurden am Donnerstag insgesamt 145 Beschäftigte befragt. Danach wurden 30 Verfahren eingeleitet. Meist ging es um den Verdacht des illegalen Aufenthalts und der illegalen Beschäftigung von Ausländern. Bei 59 Mitarbeitenden besteht zudem der Verdacht, dass der gesetzliche Mindestlohn nicht gezahlt wurde oder Arbeitsentgelt vorenthalten wurde. Diese Verdachtsfälle werden nun weiter geprüft. Allein im letzten Jahr hat das Hauptzollamt Schweinfurt fast 200 Verfahren wegen Mindestlohnverstößen gegen Arbeitgeber eingeleitet. Derzeit liegt der gesetzliche Mindestlohn bei 12,41 Euro. 
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