In manchen Praxen gibt es sie schon, ab Januar 2025 soll die Elektronische Patientenakte (kurz E-Pa) dann automatisch für jeden angelegt werden, sagt die AOK Bayern. Wer das nicht möchte, muss widersprechen. Laut Dr. Jürgen Schott vom Hausarztzentrum Grafenrheinfeld haben bisher alle Patienten seiner Praxis, die nach der E-Pa gefragt hatten, letztlich doch darauf verzichtet, ihre Daten dort hochladen zu lassen. Eine Patientenakte sei laut Schott grundsätzlich eine gute Lösung. Allerdings sind nicht zwangsläufig alle Daten und Diagnosen für den jeweiligen behandelnden Arzt zu finden. Denn der Patient hat das Recht, Daten für bestimmte Ärzte zu sperren oder aus seiner Akte zu löschen. Dann könnte im schlimmsten Fall die E-Pa für einen behandelnden Arzt wertlos sein.
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