Der Abschuss der falschen Wölfin in der Rhön Ende August hat juristische Folgen. Zwei Naturschutzverbände haben beim Verwaltungsgericht Würzburg jetzt Klage gegen die Regierung von Unterfranken eingereicht. Das teilte ein Gerichtssprecher mit. Die Regierung hatte die Genehmigung zum Abschuss der Wölfin gegeben, sie hat nun vier Wochen Zeit, um dazu Stellung zu nehmen. Die Wölfin, die am 26. August in der Hohen Rhön getötet wurde, war nicht diejenige, die mehrere Schafe gerissen haben soll. Das hatte ein Gentest des Tieres gezeigt. Inzwischen gehen die Behörden sogar von einem Wolf und einer Wölfin aus, die vor allem Schafe gerissen haben sollen.
Werbung