Mehr Ausbildungsplätze aber immer weniger Azubis – mit diesem Problem sehen sich häufig auch mainfränkische Unternehmen konfrontiert. Jetzt soll sich das aber ändern – Wie die Industrie- und Handelskammer (IHK) berichtet, gehen viele Unternehmen jetzt neue Wege. Das bedeutet: Derzeit werden viele Kooperationen mit Schulen eingegangen. Zudem wird auch wieder verstärkt auf Praktika gesetzt – dadurch sollen die Azubis frühzeitig für das eigene Unternehme gewonnen werden.
Auf Bundesebene sind im vergangenen Jahr durchschnittlich zwei von acht Ausbildungsplätzen unbesetzt geblieben. Das zeigt sich auch in Mainfranken, aber hier wurden insgesamt deutlich mehr Ausbildungsplätze angeboten – nämlich durchschnittlich elf pro Firma. Davon sind im Durchschnitt drei unbesetzt geblieben.
Die Unternehmen in Mainfranken setzen, um mehr Azubis zu gewinnen, laut IHK auf flache Hierarchien und moderne IT-Technik. Und eine weitere gute Nachricht für die Region: Die IHK rechnet in diesem Jahr mit einer stabilen Zahl von neuen Ausbildungsverträgen – die sollen ähnlich wie im Vorjahr ausfallen. Die Befragung wurde im Mai deutschlandweit unter über 13.000 Unternehmen durchgeführt, darunter 315 aus der Region. Die Umfrage soll die Notwendigkeit bundesweiter Maßnahmen zur Nachwuchsgewinnung aufzeigen.Ein gutes Beispiel dafür sei das vom Bayerischen Wirtschaftsministerium geförderte Projekt „AusbildungsScouts“. Dadurch würden authentische Einblicke in die Ausbildungsberufe ermöglicht.
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