Es geht um Fälle wie Beleidung, Hetze oder Gewalt. In Unterfranken werden immer häufiger Straftaten und Verbrechen aus Hass verübt. Das zeigt ein aktuelles Lagebild, das Bayerns Innenminister Joachim Herrmann am Donnerstag in München vorgestellt hat. In Unterfranken kam es im letzten Jahr zu 114 Anzeigen wegen Hasskriminalität – 2019 waren es noch 71. Gleichzeitig dürfte die Dunkelziffer noch deutlich höher liegen. Bayernweit wurden letztes Jahr knapp 1.900 Fälle angezeigt. Insbesondere Antisemitismus – also Judenhass – und Rassismus sind zwei Motive, die besonders oft als Ursache für Hasskriminalität auftauchen. Doch es gibt auch Hoffnung: Bayernweit konnten im letzten Jahr mehr als zwei Drittel der Fälle aufgeklärt werden.
Was ist Hasskriminalität? 
Hasskriminalität hat viele Gesichter. Dabei werden politisch motivierte Straftaten zusammengefasst, die Menschen begehen, weil ihr Opfer beispielsweise eine andere Herkunft, Hautfarbe, Sexualität, Behinderung oder einen bestimmten Glauben hat. 
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