Den Raubüberfall letzte Woche in Lohr im Landkreis Main-Spessart hat es gar nicht gegeben. Stattdessen hat das vermeintliche Opfer aus Schweinfurt die Tat wohl frei erfunden. Der 42-Jährige hatte am letzten Mittwoch die Polizei alarmiert und behauptet, er sei gegen 14:15 Uhr mit einem Messer bedroht und ausgeraubt worden. Eine Großfahndung nach dem Täter blieb ohne Erfolg. Auch Zeugen für den Überfall fanden sich keine. Letztlich verdichteten sich die Hinweise immer mehr, dass der Schweinfurter den Überfall frei erfunden und sich eine leichte Verletzung am Unterarm selbst beigebracht hatte. Warum ist bislang allerdings unklar. Ein Verfahren wegen des Verdachts des Vortäuschens einer Straftat wurde eingeleitet.
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