Der Betrieb des insolventen Parkwohnstifts Bad Kissingen kann vorerst aufrechterhalten werden, bestätigte Dirk Baumann, Pressesprecher der AWO Unterfranken. Beschlossen hat das die Gläubigerversammlung. Die Verhandlungsparteien sind demnach sehr zuversichtlich, dass die Einrichtung weiterhin bestehen bleibt. Es zeichne sich auch ein möglicher Betreiberwechsel ab. Ein Abschluss der Verhandlungen zwischen dem Versicherungskonzern AXA und der AWO Unterfranken als Pächter wird zum 20. August erwartet. Fehlender Brandschutz und ein sanierungsbedürftiges Gebäude waren unter anderem Gründe für die finanzielle Schieflage. Und: AXA und die AWO konnten sich nicht über die Kostenanteile für die erforderlichen Investitionen einigen. Dadurch mussten 50 Bewohner auf andere AWO-Einrichtungen in Unterfranken verteilt werden, über 50 weitere kündigten und verließen das Parkwohnstift.
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