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Ein Impfarzt aus Bad Kissingen hätte sich heute eigentlich vor dem Landgericht in Nürnberg verantworten sollen. Ihm wird vorgeworfen während Corona zu Unrecht 640.000€  kassiert zu haben. Doch der 38-Jährige tauchte am Morgen nicht vor Gericht auf. Stattdessen meldete er sich telefonisch beim Gericht, und sagte, dass er sich bereits seit einiger Zeit in Ägypten befindet. Die Generalstaatsanwaltschaft will deswegen jetzt einen Haftbefehl wegen Fluchtgefahr gegen den Mann erlassen. 
Ein Arzt aus dem Landkreis Bad Kissingen soll Corona-Impfungen abgerechnet haben, die er nie durchgeführt hat. Dabei soll er sich mehr als 640.000 Euro erschlichen haben. Ab heute steht der Mann in Nürnberg vor Gericht. Die Bayerische Zentralstelle zur Bekämpfung von Betrug und Korruption im Gesundheitswesen hatte den Fall aufgedeckt. Sie geht davon aus, dass der Arzt zwischen März 2021 und Dezember 2022 immer wieder zu Unrecht Honoraransprüche gegenüber der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns geltend gemacht hat. Dabei soll er vorgegeben haben, in Impfzentren weit entfernt vom Heimatort am Wochenende und an Feiertagen gearbeitet zu haben. Dadurch habe er extra hohe Fahrkosten und Zuschläge abgerechnet, so der Vorwurf.
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