Oben sitzend von links: Jonathan Brandl (Bereichsleiter Lager bei Pabst), Mareike Riedl (Teamleiterin Logistiksteuerung), Kindertafel-Botschafterin Steffi List; vorne von links: Dávid Farkas (Bereichsleiter Logistiksteuerung/-Leitstand bei Pabst), Rainer Zink (stellvertretender Vorsitzender der Kindertafel), Werner Steinruck von der Kolpingsfamilie Stadtlauringen und Stefan Labus, Vorsitzender der Kindertafel. Foto: Michael Horling
Fusille, Penne und Spaghetti
SCHWEINFURT / GOCHSHEIM / STADTLAURINGEN – Am Donnerstagmorgen, den 7. September, holte die Kolpingsfamilie Stadtlauringen die bei der Firma Pabst in Gochsheim eingelagerten Nudelpakate ab, die Werner Steinruck und seine Mitstreiter vom 16. bis 23. September nach Osteuropa fahren, um dort bedürftigen Menschen zu helfen.
Der bereits 27. Hilfstransport steuert Kinder- und Seniorenheime in Rumänien an und hilft auch in Czernowitz in der westlichen Ukraine den Menschen mit Spendengütern. 15 Europaletten Nudeln mit dem Mindest-Haltbarkeitsdatum 2026 stellte nach einem Kontakt die Schweinfurter Kindertafel zur Verfügung.
Die Stadtlauringer nehmen jeweils zu einem Drittel Fusille, Penne und Spaghetti der guten PPURA-Nudeln mit, deren Hersteller schon länger mit dem Bundesverband Deutsche Kindertafel e.V. kooperiert. Vorsitzender beider Kindertafeln ist jeweils der Schweinfurter Unternehmer und Lokalpolitiker Stefan Labus.
Eine Palette enthält jeweils 595 Pakete verschiedene Sorten der PPURA-Nudeln. Insgesamt fast 9000 Nudelpakate mit 4,5 Tonnen Gewicht und im Wert von knapp 18.000 Euro leitet die Kindertafel somit weiter.
“Tu Gutes und sprich darüber” sowie “Worte verpflichten uns zu Taten” sind bei der Kindertafel und der Kolpingsfamilie Stadtlauringen gut passende und verbindende Leitmotive. Die Deutsche Kindertafel unterstützt mit ihren Waren wie denen des Nudelherstellers auch SOS-Kinderdörfer oder die Menschen in Not im Ahrtal und Ukraine, sowie viele soiale Einrichtungen. Und nun eben im großen Maße die Bevölkerung in Rumänien und in einem Teil der Ukraine, wo zwar kein direkter Krieg herrscht, wo sich aber 30.000 bis 70.000 Flüchtlinge aufhalten sollen. In einer Sozialküche in Czernowitz wird man sich über die Nudeln freuen.
Quelle: Schweinfurter Kindertafel e.V.