WÜRZBURG. Am frühen Dienstagabend suchte ein Großaufgebot an Polizei und Rettungsdienst nach einem vermissten Kind. Rettungstaucher bargen den fünfjährigen Jungen schließlich leblos aus dem Main. Die Kriminalpolizei Würzburg ermittelt nun zu den Umständen des Unglücks.
Gegen 16:20 Uhr verlor ein Vater seinen fünfjährigen Sohn aus den Augen und meldete diesen bei der Polizei als vermisst. Der Junge war spurlos von einem Spielplatz am Main verschwunden. Zahlreiche Streifenbesatzungen machten sich daraufhin auf die Suche nach dem Vermissten. Hierzu wurden auch ein Polizeihubschrauber und ein Diensthund sowie Kräfte der Wasserschutzpolizei, des Rettungsdienstes sowie der Wasserwacht hinzugezogen und eingesetzt.
Rund eine halbe Stunde später wurde die Oberbekleidung des Kindes unweit des Spielplatzes direkt am Mainufer aufgefunden. Gegen 17:00 Uhr entdeckten Rettungstaucher schließlich den leblosen Körper des Kindes am Grund des Mains und übergaben den Jungen einem hinzugezogenen Notarzt, der sofort mit Wiederbelebungsmaßnahmen begann und den Fünfjährigen zur weiteren Behandlung mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus brachte. Kriseninterventionskräfte nahmen sich der Eltern des Kindes an. Trotz sämtlicher Bemühungen des Klinikpersonals, das Leben des Jungen zu retten, verstarb dieser wenig später an den Folgen des Unfalls. Mitglieder der polizeilichen Betreuungsgruppe kümmerten sich im Anschluss um die Betreuung von Angehörigen und Einsatzkräften.
Die Kriminalpolizei Würzburg übernahm die Ermittlungen zu den Umständen, die zu dem tragischen Ereignis führten.
Quelle: Polizei Unterfranken