Foto: FF Haßfurt
Am Samstagabend gab es auf der A70 zwischen Haßfurt und Schonungen einen Autobrand. Während der Fahrt bemerkte der 40-jährige Fahrer Rauch aus dem Motorraum und konnte das Fahrzeug rechtzeitig auf dem Seitenstreifen stoppen. Die drei Personen konnten sich in Sicherheit bringen, bevor das Auto in Flammen aufging und komplett ausbrannte. Die Freiwillige Feuerwehr aus Haßfurt löschte den Brand erfolgreich. Es entstand ein Sachschaden von etwa 10.000 Euro. Während der Löscharbeiten war die A70 in Richtung Würzburg vollständig gesperrt.
Zu zwei Einsätzen auf der Maintalautobahn A70 wurde die Feuerwehr Haßfurt am Samstag alarmiert. Am Nachmittag stürzte ein Baum um und blockierte einen Teil der Fahrbahn, am Abend brannte ein PKW komplett aus. Beide Einsätze gingen glücklicherweise ohne Personenschaden aus, sorgten aber für Verkehrsbehinderungen.
Zum ersten Einsatz wurde die Freiwillige Feuerwehr Haßfurt um 14:45 Uhr unter dem Stichwort „THL 1 – Baum auf Straße“ auf die A70 in Fahrtrichtung Schweinfurt alarmiert. Wenige hundert Meter vor der Abfahrt Schonungen war ein Baum über die Leitplanke gestürzt und blockierte die rechte Fahrspur sowie den Standstreifen. Bei Eintreffen der Feuerwehr hatte sich bereits ein Stau gebildet und eine Überleitung auf die linke Fahrspur war durch die Polizei eingerichtet worden. Die Maßnahmen der Feuerwehr konzentrierten sich somit auf die Beseitigung des Baumes und das Errichten einer Verkehrsvorwarnung.
Bei strömenden Regen wurde der Baum mittels Motorkettensäge zerkleinert und hinter der Leitplanke abgelegt. Nachdem die Fahrbahn mit Besen gereinigt worden war, konnte der Verkehr wieder auf beiden Fahrspuren fließen. Die Feuerwehr Haßfurt, die mit drei Fahrzeugen und 13 Einsatzkräften vor Ort war, konnte sich nach rund einer halben Stunde auf Rückfahrt begeben.
Die zweite Alarmierung an diesem Tag erfolgte um 19:19 Uhr erneut auf die A70 in Fahrtrichtung Schweinfurt. Dieses Mal lautete das Stichwort „B2 – Brand PKW“. Ein PKW stehe brennend auf dem Standstreifen Höhe des Parkplatzes „Steinsäcker“. Bereits auf dem Autobahnzubringer war eine deutliche Rauchwolke zu erkennen, weshalb sich beide Atemschutztrupps des Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeugs (HLF) auf der Anfahrt ausrüsteten. Bei Eintreffen der Feuerwehr hatten die Insassen das Fahrzeug, welches schon in voller Ausdehnung brannte, bereits verlassen.
Ein Trupp unter Atemschutz ging mit dem Schnellangriffsschlauch des HLFs vor und konnte die Flammen dadurch niederschlagen. Da die Flammen jedoch immer wieder aufschlugen und weiterhin hohe Temperaturen gemessen wurden, ging zusätzlich der zweite Atemschutztrupp mit einem weiteren Rohr und Netzmittel vor. Die Maßnahmen brachten den gewünschten Erfolg, weshalb zu Nachlöscharbeiten und Kontrolle mit der Wärmebildkamera übergegangen werden konnte. Die Sicherstellung der Löschwasserversorgung erfolgte durch das Wechselladerfahrzeug mit dem Abrollbehälter Wasser, welcher mit seinen 8000 Litern Wasser das HLF speiste.
Um eine Ausbreitung austretender Betriebsmittel und kontaminierten Löschwassers in die Kanalisation zu verhindern, wurde ein Kanaldeckel mit Dichtkissen und Bindemittel abgedichtet sowie eine provisorische Sperre mit einem gefüllten Schlauch gebaut.
Bis zum Eintreffen der Autobahnmeisterei waren beide Fahrspuren für den Verkehr komplett gesperrt. Glücklicherweise verlief die Einsatzstelle parallel zum Parkplatz „Steinsäcker“, weshalb von Beginn an mit dem Gerätewagen Logistik eine Umleitung von der Autobahn über den Parkplatz errichtet werden konnte. Nachdem die Autobahnmeisterei die Absicherung übernommen hatte, wurde der linke Fahrstreifen wieder für den Verkehr freigegeben und die Feuerwehr konnte sich aus dem Einsatz herauslösen. Nach rund zwei Stunden war dieFreiwillige Feuerwehr Haßfurt wieder zurück im Gerätehaus an der Mittelmühle.
Die Freiwillige Feuerwehr Haßfurt war mit vier Fahrzeugen und 19 Einsatzkräften vor Ort.Außerdem der Rettungsdienst mit einem Rettungswagen sowie die Polizei mit mehrerenStreifen.
Quelle: FF Haßfurt