„Es ist wichtig, den Wandel proaktiv zu gestalten“
Schweinfurt – Die Schweinfurter Stadtratsfraktionen haben eine überraschende gemeinschaftliche Haltung zur Förderung der regionalen Wirtschaft gezeigt. Damit würden sie laut IHK-Präsidentin Caroline Trips anerkennen, dass Schweinfurt mit seinem industriellen Schwerpunkt besonders von sich verändernden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen betroffen ist.
Diese Entwicklung beeinflusse nicht nur die großen Industriebetriebe, sondern auch alle kleinen und mittelgroßen Unternehmen (KMU) in Schweinfurt. Daher geht es in der nun eingeleiteten Diskussion nicht nur um die Interessen der Großindustrie, sondern um die Wettbewerbsfähigkeit aller Unternehmen in der Region.
IHK-Präsidentin Caroline Trips unterstützt den gemeinschaftlichen Antrag der Stadtratsfraktionen und bietet die Unterstützung der Wirtschaftskammer zur Lösung der Herausforderungen an. Sie betont aber auch, dass die bisherige Zusammenarbeit mit der regionalen Wirtschaftsförderung im Rahmen der vorhandenen personellen Ressourcen sehr gut funktioniert habe. Angesichts der umfangreichen Herausforderungen – Transformation, Digitalisierung, Energiewende, Mobilitätswende, Innenstadtentwicklung, Fachkräfteproblematik, Innovationsfähigkeit, Startup-Förderung und die Zusammenarbeit mit der Technischen Hochschule für angewandte Wissenschaften Schweinfurt (THWS) – seien nun alle Akteure gefordert, gemeinsam zu handeln.
„Dieser Grundkonsens zeigt, dass die Stadtratsfraktionen erkannt haben, wie wichtig es ist, die Weichen jetzt zu stellen und den Wandel proaktiv zu gestalten“, so Trips weiter. „Wir freuen uns darauf, diesen Prozess zu begleiten und dazu beizutragen, dass die Region Schweinfurt auch in Zukunft ein attraktiver Wirtschaftsstandort bleibt.“
Quelle: IHK Würzburg-Schweinfurt