Bei einer Einzelkämpferausbildung der Bundeswehr sind drei Soldaten kollabiert. Sie seien in Krankenhäusern behandelt worden, teilte die Bundeswehr am Mittwoch mit. Der Zwischenfall ereignete sich demnach am Vortag an der Infanterieschule im bayerischen Hammelburg. Zwei Soldaten seien nach einem Tag Behandlung aus dem Krankenhaus entlassen worden, ein weiterer Soldat sei noch im Krankenhaus, aber in einem stabilen Zustand.
Die Zusammenbrüche traten bei einem Marsch auf, dem Eingangstest der Ausbildung. Dabei ist am ersten Tag ein sogenannter Eilmarsch über sieben Kilometer mit 20 Kilogramm Gepäck in maximal 52 Minuten zu absolvieren. Die Bundeswehr hatte medizinische Vorkehrungen gegen Überlastung in früheren Jahren verstärkt, nachdem im Jahr 2017 mehrere Soldaten kollabiert und einer der Männer gestorben war.

Quelle: dpa

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