Aktionsstand der Haßberg-Kliniken auf dem Marktplatz in Haßfurt am Dienstag, den 20. Juni von 15.00 bis 17.00 Uhr
19. Juni 2023
Mit dem bundesweiten Aktionstag am 20. Juni unter dem Titel „Alarmstufe Rot –  Krankenhäuser in Not“ machen die Kliniken in Deutschland auf ihre verheerende wirtschaftliche Situation aufmerksam. Auch die Haßberg-Kliniken sind durch immense inflationsbedingte Kostensteigerungen und die fehlende Refinanzierung der erheblich gestiegenen Personalkosten betroffen. „Wir möchten diesen Aktionstag nutzen, um die Bevölkerung zu diesem Thema zu sensibilisieren und mit den Menschen ins Gespräch zu kommen“, betont Kliniken-Vorständin Regina Steenbeek-Schacht.
Schon im Herbst 2022 hatten die Kliniken deutschlandweit darauf aufmerksam gemacht, dass fast jedes zweite Krankenhaus extremer Insolvenzgefahr ausgesetzt ist. Neben inflationsbedingten Kostensteigerungen gehört auch die nur teilweise gesicherte Refinanzierung der Tarifsteigerungen zu den extremen Kostenbelastungen, mit denen auch die Krankenhäuser bundesweit zu kämpfen haben. Die Kliniken fordern die Politik nun erneut auf, verlässliche Rahmenbedingungen zu schaffen, damit sie wieder in wirtschaftlicher Sicherheit verlässlich ihre Arbeit planen können.  Bis die große Krankenhausreform wirklich greift, müssen Insolvenzen in den Krankenhäusern vermieden werden, damit die Versorgungssicherheit überall im Land gesichert ist. Anstelle von kurzfristigen Hilfsprogramme und Rettungsschirmen benötigt das Krankenhaussystem eine verlässliche und nachhaltige Finanzierung, um weiterhin eine qualitativ hochwertige medizinische und pflegerische Versorgung zu gewährleisten.
Um die Bevölkerung auf diese Problematik aufmerksam zu machen und gemeinsam für Verbesserungen zu kämpfen, werden die Verantwortlichen der Haßberg-Kliniken am Dienstag, 20.06.2023 von 15.00 bis 17.00 mit einem Aktionsstand auf dem Haßfurter Marktplatz präsent sein. Dort wird es auch Informationsmaterial mit der Möglichkeit geben, die Solidarität mit den Kliniken durch eine Unterschrift online zu bekunden. Weitere Informationen gibt es auf der Website der Deutschen Krankenhaus Gesellschaft unter www.dkgev.de.
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