Vielfalt im Grünland, Bild: Daniel Endres, AELF Schweinfurt
Schweinfurt – Biodiversität steht für die Vielfalt des Lebens auf unserer Erde. Im Ökosystem sind Mensch, Tier, Pflanze und Landschaft miteinander verwoben. Wer diese Vielfalt schützt, sorgt für eine intakte Umwelt, mehr Lebensraum für Insekten und damit auch für Lebensqualität und Wohlergehen aller.
Unsere artenreiche Kulturlandschaft entstand durch jahrhundertelange Bewirtschaftung. Vielfältige Lebensräume wurden geschaffen, die Biodiversität ermöglichten. Landwirte sind unverzichtbare Partner, wenn es darum geht, kulturlandschaftlich geprägte Lebensräume durch pflegerische Nutzung zu erhalten. Natur und Mensch brauchen diese Vielfalt. Unser Ziel ist eine nachhaltige Landbewirtschaftung, die Biodiversität stärkt und Biotope vernetzt. Deshalb unterstützen wir Landbewirtschafter mit Bildungs- und Beratungsangeboten sowie gezielter Förderung.
Biodiversität ist eine Gesellschaftsaufgabe
Landwirte, Kommunen, Wald- und Gartenbesitzer und auch Verbraucher können zum Erhalt der Biodiversität beitragen. Aus diesem Grund unterstützt das Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten unsere Landwirte, eine nachhaltige Bewirtschaftung umzusetzen. Förderprogramme werden stärker auf Biodiversität ausgerichtet, der Trend zur Regionalität wird weiter gestärkt. Auch bei uns am Amt in Schweinfurt legen Behördenleiterin Klaudia Schwarz und Bereichsleiter der Landwirtschaft Joachim Dömling großen Wert auf die Vereinbarkeit von Naturschutz und der Erzeugung gesunder, regionaler Lebensmittel. Landwirtschaftliche Betriebe leben und finanzieren sich durch ihren Ertrag. Die Naturschutzmaßnahmen sind nicht in die Lebensmittelpreise einberechnet. Darum zahlt das Ministerium einen Ausgleich an die Betriebe. Dieser erhöht den Anreiz, eigene Flächen extensiver zu bewirtschaften. Besonders artenreiches Grünland beispielsweise wird mit 240 € pro Hektar gefördert. Und was ist besonders artenreich?
Was blüht denn da?
Nicht jeder Landwirt ist auch Botaniker. Um besondere Kulturarten leichter erkennen zu können, gibt das Ministerium Hilfsmittel an die Hand.
Quelle: Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Schweinfurt